Auszug - Reaktorsicherheit in Wannsee  

 
 
11. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau und Landschaftsplanung
TOP: Ö 3.1
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau und Landschaftsplanung Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 24.01.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum C 22/23
Ort: Rathaus Zehlendorf
0376/IV Reaktorsicherheit in Wannsee
   
 
Status:öffentlichAktenzeichen:281
 Ursprungaktuell
Initiator:GRÜNE-FraktionGRÜNE-Fraktion
Verfasser:Köhne, Schröder 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll

Auf Einladung des Umwelt- und Naturschutzamtes nimmt die Pressesprecherin des Helmholtz-Zentrums Berlin, Frau Dr

Auf Einladung des Umwelt- und Naturschutzamtes nimmt die Pressesprecherin des Helmholtz-Zentrums Berlin, Frau Dr. Ina Helms, an der Sitzung teil und beantwortet die Fragen der Ausschussmitglieder. Die Möglichkeit eines Flugzeugabsturzes als Worst-Case-Szenario sei in die Risikobewertung im Genehmigungsverfahren mit eingeflossen, aber als unwahrscheinlich eingestuft worden. Ein Umbau des Reaktors sei nicht möglich, man sei aber mit den zuständigen Behörden im Gespräch, ggf. bessere Anschlüsse für Feuerwehrschläuche anzulegen. Die Grünen betonen, die Gefahr eines Flugzeugabsturzes sei jetzt viele größer, daher sollten Maßnahmen getroffen werden, einen entsprechend großen Wasservorrat sicherzustellen. Gegen ein langsames Auslaufen, so Frau Dr. Helms, sei Vorsorge getroffen worden. Verschiedene weitere Themen wurden erörtert. Den genauen Vorgang werde sie dem Ausschuss schriftlich nachliefern. Auch die Frage, was mit dem 1. Forschungsreaktor BER I geschehen sei, werde sie schriftlich beantworten.

Die SPD-Fraktion bittet, die Beschlussempfehlung wie folgt zu ergänzen:

Außerdem soll in Verhandlung mit dem Bund und anderen Bundesländern dringend ein neuer Standort für die bereits auf dem Gelände des Helmholtz-Zentrums für Materialien und Energie provisorisch lagernden radioaktiven Abfälle und die künftig anfallenden radioaktiven Abfälle gefunden werden. Dazu müssen die bereits vorhandenen 25 Container in den Zustand gebracht werden, der es überhaupt ermöglicht, sie in ein Endlager zu verbringen.

Der Antrag wird in geänderten Fassung mit 14-Ja-Stimmen bei keiner Nein-Stimme und einer Enthaltung angenommen.

 
 

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