Auszug - Bericht aus der Verwaltung  

0.

Jugendamt - Allgemeines

0.1

Haushaltsabweichungen liegen nicht vor.

1.

Regionaler Dienst D

1.1

Für das Haus der Jugend Zehlendorf wurden zusätzliche Honorarmittel für die Vertretung des seit einem Jahr erkrankten Mitarbeiters in Aussicht gestellt. Die Mitarbeiter sind darüber hoch erfreut.

In der JFE Düppel wurde eine halbe Stelle besetzt, so dass nach Ausscheiden eines Mitarbeiters Ende Januar nur noch ½ Stelle wegfällt.

2.

Fachreferat Jugendförderung

2.1

„Politik sucht Mädchen- Mädchen suchen Politik“ am 27.November 2012.

Die Dokumentation des gesamten Prozesses mit Statistik und Auswertung ist fertig gestellt und wird den Mitgliedern in der Sitzung des JHA am 29.01. ausgehändigt.

Die Veranstaltung der AG Mädchenförderung für Mädchen aus Steglitz- Zehlendorf fand mit 84 Teilnehmerinnen aus 8 Schulen des Bezirks statt. Vorausgegangen waren zwei Vorbereitungs- Workshops mit insgesamt 53 interessierten Mädchen im August und Oktober 2012. Ergebnis der Open- Space- Veranstaltung waren insgesamt 15 Anliegen, von denen 12 Unterstützung aus Politik, BVG und der S- Bahn GmbH zugesichert bekamen. In der Weiterbearbeitung ihrer Anliegen, die noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, werden die Teilnehmerinnen von Mitarbeiterinnen aus den Einrichtungen begleitet.

Für die Folgeveranstaltung 2013 werden inhaltliche und organisatorische Veränderungen zur Zeit diskutiert.

3.

Fachreferat Tagesbetreuung von Kindern

3.1

Eine Sozialarbeiterin mit 0,6 Stellenanteilen wechselte zum 15.01. auf eigenen Wunsch aus dem Regionaldienst in die Kindertagespflege. Damit können die krankheitsbedingten Ausfälle in der Tagespflege etwas gemildert werden.

4.

Fachreferat Psychosoziale Dienste

4.1

Seit dem 01.01.2013 wechselte Frau Simonsmeier aus dem Erziehungs-und Familienberatungszentrum (EFBZ) in ihr neues Wirkungsfeld, Koordination für „Frühe Hilfen“. Hierdurch ist das Regionalteam 1 des EFBZ um eine Stelle gekürzt.

5.

Fachreferat Familienunterstützende Hilfen

5.1.

Das neue Bundeselterngeld- und Erziehungszeitgesetz (BEEG, BGBl I 2012, S 1878) gilt für Geburten ab 01.01.2013. Für Geburten bis 31.12.2012 gilt die alte Fassung auch über 2012 hinaus bis zum Ende des Leistungsbezuges.
Mit dem neuen BEEG werden weder die Rahmenbedingungen noch die grundsätzliche Höhe des Elterngeldes verändert. Die Akzeptanz bei den BürgerInnen ist dennoch fraglich. Das neue BEEG soll Dateneingaben vermindern, pauschalisiert hierzu aber Dateneingabemerkmale, ersetzt bisher streitbar auszulegende Rechtsbegriffe durch Vereinheitlichungen und verstärkt das Erfordernis IT-gestützter Berechnungsmöglichkeiten. Schulungen für die MitarbeiterInnen der Elterngeldstellen sowie die Verfügbarkeit des Anwenderprogramms (EGPlus) wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (SenBJW) ab Mitte Januar 2013 in Aussicht gestellt.
Das Betreuungsgeld soll laut Medienberichten ab 01.08.2013 als Bestandteil des BEEG beansprucht werden können. Eine Veröffentlichung im BGBl ist noch nicht erfolgt. Erst danach wird das Anwenderprogramm fertiggestellt. Die Senatsverwaltung hat anhand statistischer Daten zu Einwohnerstruktur und Betreuungsplätzen Personalbedarfe ermittelt, für Steglitz-Zehlendorf wurde ein möglicher Bedarf von 1,75 Stellen hochgerechnet. Das Betreuungsgeld ist nicht ganz voraussetzungsfrei. Die Nichtinanspruchnahme von Betreuungsplätzen muss individuell nachgewiesen werden, einen automatisierten Abgleiche mit dem Kita-Bereich hat der Berliner Datenschutzbeauftragte untersagt. Durch Vorrangigkeit des Betreuungsgeldes auf Grundsicherungsleistungen nach SGB II und SGB XII werden diese Leistungsträger regelmäßig an die Eltern- und Betreuungsgeldstellen herantreten.