Auszug - Standorte für Solaranlagen  

Die Fraktion der Grünen zitiert eingangs aus einem Beschluss der BVV Zehlendorf auf Antrag der Fraktion der WUB von 1989, in dem bereits Inhaltsgleiches gefordert wurde.

Hoch 1, Herr Nowak, erklärt, dass die Prüfung des Aufbringens von PV-Anlagen bei jeder I-Maßnahme Standard sei und je nach Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung berücksichtigt wird. Das Vorhalten von Leerkanälen für das spätere Aufbringen einer PV-Anlage sei nicht wirtschaftlich, da dies den Fortschritt der Technik nicht berücksichtige, und somit ggf. der LHO entgegenstehe.

Die SPD-Fraktion tritt dieser Auffassung bei.

Die CDU-Fraktion fragt, ob die Möglichkeit einer PV-Anlage auch geprüft werde, wenn der Bedarfsträger dies nicht berücksichtige. Herr Nowak verweist auf den planungsbegleitenden Ausschuss unter Beteiligung aller im Verfahren Involvierten und auf die bereits dargestellte Prüfung der PV-Anlage unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Der Kostenfaktor sei jedoch maßgeblich, daher könne nicht jede natürlich auch gewünschte PV-Anlage ausgeführt werden, die Prüfung jedoch sei Standardprüfpunkt im Planungsprozess unter Federführung der Abteilung Bauen, Stadtplanung und Naturschutz, so dass auch dann, wenn der Bedarfsträger eine solche Option nicht beplant, dies abgeprüft werde.

Folgende Fragen werden zum nächsten Ausschuss beantwortet:

1) Die Fraktion der Grünen fragt nach den Kosten der Folgen des Antrags.

2) Die CDU-Fraktion fragt nach dem Verhältnis von wirtschaftlich geprüften aber nicht realisierten Anlagen zu ausgeführten Anlagen.

3) Die Fraktion der Grünen fragt nach den konkreten Kosten bei der Sporthalle der Mühlenau-Schule? Wie hoch waren die Kosten für die Errichtung auf Teilflächen?

4) Wie wird das Projekt PV-Anlage bei der Arndtschule angegangen? Wie werden mögliche Investoren angesprochen?

Der Antrag wird im Einvernehmen vertagt