Auszug - Einwohnerfragestunde  

 
 
52. ordentliche öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Naturschutz
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Stadtplanung und Naturschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 05.04.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

BzStR Stäglin beantwortet drei entsprechende Fragen von Herrn Dr

BzStR Stäglin beantwortet drei entsprechende Fragen von Herrn Dr. B. wie folgt:

1.         Ein Bauantrag für die Wannseeterrassen und die notwendigen Stellungnahmen liegen vor, so dass sich die Baugenehmigung derzeit in der Schlussbearbeitung befindet.

2.         In der Bauabteilung liegen keine Anträge für die „Seebühne Wannsee“ vor. Es gab lediglich ein „Auftaktgespräch“ mit dem Veranstalter.

3.         Ein Termin für die öffentliche Auslegung des B-Plan-Entwurfs X-149-1 liegt noch nicht vor, da zunächst die Trägerbeteiligung durchgeführt werden muss.

BzStR Stäglin beantwortet zehn Fragen von Frau B. zum Volkspark und zum Jagdschloss Glienicke wie folgt:

Die von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorgesehenen Baumaßnahmen am Jagdschloss Glienicke konnten aus finanziellen Mitteln nicht in der geplanten Form realisiert werden, so dass eine Nachtrags-BPU notwendig wurde. Nach Gesprächen mit dem Landesdenkmalamt und ICOMOS sowie zwei entsprechenden Voten des Landesdenkmalrats und des Kulturausschusses des Abgeordnetenhauses wird nicht die vom Amt favorisierte Geyersche, sondern die Tautsche Fassade unter Berücksichtigung aktueller Erfordernisse (Wärmedämmung usw.) neu gebaut. Bereits entfernte Nebenanlagen werden nicht neu errichtet. Die Turnhalle ist seitens des Bezirks nicht in Bearbeitung, da die Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung der Bedarfsträger und Bauherr ist.

Da die Info-Tafel zum Wiederaufbau des Schlosses bereits vor vier Jahren aufgestellt wurde, zeigt das darauf befindliche historische Foto das Gebäude noch mit einer Fassade, die nunmehr nicht mehr realisiert werden soll. Es wurde damals ausgewählt, weil es die vorzunehmenden Eingriffe am besten darstellte.

Mittel des Konjunkturprogramms I konnten nicht für die Wiederherstellung des Weltkulturerbes Glienicke verwendet werden, weil es seitens des Senats eine klare Prioritätensetzung zugunsten der neu in die Weltkulturerbeliste aufgenommenen Baudenkmäler (wie z.B. die Hufeisensiedlung) gab. Bei der Beantragung von Drittmitteln habe sich das Amt in Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt auf die Wiedernutzbarmachung des Parks als Kernaufgabe konzentriert. Eine Wiederherrichtung weiterer Gebäude durch den Bezirk, z.B. zur Einrichtung eines Cafés, ist nicht vorgesehen, zumal es sich abzeichnet, dass die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten nicht bereit ist, die Liegenschaft in den nächsten Jahren zu übernehmen.

 
 

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