Auszug - Bauvorhaben Jagdschloss Glienicke
Die Vorsitzende erläutert einleitend, dass die aktuelle Presseberichterstattung der Grund für den TOP sei. BzStR Stäglin erklärt, dass das Projekt gut laufe. Derzeit sei die Frage zu klären, ob die Westfassade nach Taut wiederhergestellt oder die historische Westfassade rekonstruiert wird. BzStR Stäglin führt weiterhin aus, dass sämtliche Hochbau- und Haustechnikgewerke submittiert und beauftragt seien. Sämtliche Arbeiten lägen bislang im Zeitplan (Stand Grobablaufplan 03.12.1010). Das Wirtschaftsgebäude ist an die Nutzer im November 2010 übergeben worden. In 2010 musste eine Ergänzungs-BPU über 4.145 T€ erstellt werden, so dass das Gesamtvolumen nunmehr 14.125 T€ betrage. Bauliche Unterhaltungsmaßnahmen waren notwendig, ohne die die Maßnahmen nicht umgesetzt hätten werden können. Der Bezirk als bauausführende Stelle habe dies beim Senat immer geltend gemacht. Die Hauptausschuss-Vorlage wurde letztlich zustimmend zur Kenntnis genommen. Es gab weiterhin Diskussionen im Abgeordnetenhaus zum Thema Rekonstruktion oder Taut. Der StadtratBzStR Stäglin spricht sich eindeutig für die Rekonstruktion der historischen Fassade aus, da die Taut-Fassade einen Mehraufwand in der Unterhaltung zur Folge hätte. Die CDU-Fraktion erläutert, dass das Treppenhaus kühl aussehe und der Architekt Taut keine Glanzleistung vollbracht habe. Sie spricht sich ebenfalls für die Rekonstruktion aus. Die SPD-Fraktion erklärt, dass die Hochdruckentwässerung Richtung Wannsee eine Verschandelung des Schlosshofes darstelle. Die Fraktion der GRÜNEN fragt, ob die historische Rekonstruktion selbst auch billiger sei als die Wiederherstellung der Taut-Fassade. BzStR Stäglin erläutert, dass bei einer historischen Rekonstruktion diese im Rahmen der BPU-Summe bleibe. Der Denkmalschutz kann nicht umgangen werden, sondern es muss eine denkmalschutzgerechte Lösung gefunden werden. Immerhin bewege man sich im Gebiet des Weltkulturerbes. Da eine Entscheidung auf Landesebene zu treffen ist, ist der Bezirk auch bemüht, mit der Landesebene einen Konsens zu erzielen. Hinsichtlich der Entwässerung verweist er auf die den Fraktionen vorliegenden Vorlage zur Kenntnisnahme. Der Ausschuss spricht sich für die Rekonstruktion der historischen Fassade aus. |
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