Auszug - Bericht von den Konferenzen der Berliner Integrationsbeauftragten Herr Heise - Leiter des Büros des Bezirksbürgermeisters (falls Informationen vorliegen)  

 
 
32. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Integration
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung und Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 26.01.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum C 21
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

BzBm L Herr Heise berichtet, dass in der letzten Konferenz der Berliner Integrationsbeauftragten am 24

BzBm L  Herr Heise berichtet, dass in der letzten Konferenz der Berliner Integrationsbeauftragten am 24.11.2010 angesichts der gleichbleibenden geringen Beteiligung und fehlender Themenvorschläge vor allem die Zukunft des Gremiums selbst erörtert wurde. So hätten in der Vergangenheit fast ausschließlich die Integrationsbeauftragten aus den Bezirken Pankow, Spandau und Tempelhof-Schöneberg sowie er selbst als Beobachter an den Sitzungen teilgenommen. Diese hätten zwar am 24.11.2010 erklärt, dass es durchaus einen Bedarf für die Konferenz gebe. Der Landesbeauftragte für Integration und Migration, Herr Piening, habe jedoch eine größere Verbindlichkeit für die Teilnahme gefordert. Daher werde die Landesarbeitsgemeinschaft der Integrationsbeauftragten nunmehr versuchen, eine Geschäftsordnung für das gemeinsame Arbeiten zu formulieren.

Thematisch habe sich die Konferenz am 24.11.2010 mit den Themen Seiteneinsteigerklassen und Asylbewerbersituation befasst. Seiteneinsteigerklassen, d.h. Kleinklassen, in denen neu eingereiste Schülerinnen und Schüler ohne Deutschkenntnisse beschult werden, wurden im Schuljahr 2007/2008 eingestellt und durch sog. „besondere temporäre Lerngruppen“ ersetzt. Dies habe zu einer erheblichen Verschlechterung der sprachlichen Fähigkeiten der Kinder geführt. In Anwesenheit eines Vertreters der Senatsschulverwaltung soll in der kommenden Sitzung eine in den Bezirken vorgenommene Auswertung erörtert werden.

Die Zahl der Asylbewerber hat sehr stark zugenommen, nachdem für Serben und Mazedonier die Visumpflicht entfallen ist; für 2011 wird eine Verdoppelung der Zahlen erwartet. Hieraus ergeben sich große Unterbringungsschwierigkeiten.

 
 

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