Auszug - Bericht von Frau Lüdcke, Schwimmobfrau, über die Ergebnisse aus der Novembersitzung der Schwimmobleute  

Frau Lüttge berichtet, dass im Pilotprojekt „Schulschwimmen“ im Bezirk Pankow gute Schwimmer gefördert und schlechte Schwimmer benachteiligt wurden. Aufgrund dieser Vorgehensweise wurde das Projekt nach einem halben Jahr abgebrochen.

Eine Nachfrage bei den Berliner Bäderbetrieben ergab, dass eine Kooperation weder personell noch pädagogisch betreuend umsetzbar ist.

In Charlottenburg-Wilmersdorf wurden gute Erfahrungen mit der Kooperation „Wasserfreunde Spandau e.V.“ gemacht. Der im Stundenplan enthaltende Schwimmunterricht wird bereits mit Erstklässlern durchgeführt. Das hat den Vorteil, dass einerseits noch die Benotung entfällt, andererseits alle Schülerinnen und Schüler in der 3. Klassen schwimmen können.

Herr Harnos, Schulaufsicht, ergänzt, dass das Pankower Modell sich auf die 2. Klasse bezog und zusätzlichen Unterricht ergab mit dem Ziel, eine Reduzierung des Nichtschwimmeranteils zu erreichen. Der vorgezogene Schwimmunterricht wirkte sich nicht positiv auf die Schwimmfähigkeit aus. Im Vergleich zum Beginn des Projektes stieg die Nichtschwimmeranzahl von 49 % auf 59 % an.