Auszug - Maßnahmen gegen Fluglärm in Steglitz-Zehlendorf  

 
 
33. öffentliche Sitzung des Umweltausschusses
TOP: Ö 4.1
Gremium: Umweltausschuss Beschlussart: im Ausschuss zurückgezogen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Do, 11.11.2010 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
1606/III Maßnahmen gegen Fluglärm in Steglitz-Zehlendorf
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDP-FraktionFDP-Fraktion
Verfasser:Breidenbach, Ehrhardt 
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragDringlichkeitsantrag
 
Wortprotokoll

Frau Otto berichtet von der Sitzung der Fluglärmkommission Schönefeld, in der der Bezirk erstmalig vertreten ist. Wie der Presse auch zu entnehmen war, verlief die Sitzung eher chaotisch und war mehr mit Formalien beschäftigt. Ergebnisse, die der Antragsberatung dienen, kann sie von dort nicht beitragen.

Hr. Dr. Ruck ergänzt, dass das Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft dort erstmalig Berechnungen über die zu erwartenden Schallpegel bei Überflügen durch abhebende Flugzeuge in Abhängigkeit von der Entfernung vorgelegt hat. Er verteilt aus der dortigen Präsentation die Tabelle zu den energieäquivalenten Dauerschallpegeln bei Westabflügen und erläutert diese in Abhängigkeit relevanter Lärmkriterien. In der Presse wurden vielfach Maximalpegel angegeben. Zum Vergleich hierfür: Die Vorbeifahrt eines nicht beschleunigten Pkw auf guter Straße bei 50 km/h erzeugt einen Spitzenpegel von etwa 70 dB (A) in 8 m Entfernung.

 

Die Bezirksverordneten erörtern intensiv, wie ein gemeinsamer Antrag in dieser Frage aussehen könnte und entschließen sich zu einem Ausschussantrag mit folgendem Wortlaut:

 

„Maßnahmen gegen Fluglärm in Steglitz-Zehlendorf

Die BVV möge beschließen: Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die An- und Abflugrouten für den neuen Großflughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) so gewählt werden, dass sowohl im Bezirk als auch in den angrenzenden Gemeinden und Bezirken so wenig Menschen wie möglich von Fluglärm betroffen werden.“

 

Dem Antrag stimmt der Umweltausschuss bei 1 Enthaltung einstimmig zu.

 
 

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