Auszug - Vorstellung des Werkhofes  

Der Sozialarbeiter und Mitarbeiter des Werkhofs Herr Martin Kositza stellt die Einrichtung vor, die sich seit 1985 in der ehemaligen Schultheiß-Brauerei in der Königstraße befindet. Er berichtet, dass der Werkhof junge Menschen ausbildet bzw. auf die Ausbildung vorbereitet und ihnen eine berufliche Orientierung ermöglicht. Dabei führt die Einrichtung für die Agentur für Arbeit, das Jobcenter oder das Jugendamt verschiedenste Maßnahmen durch.

Er erklärt, er wünsche sich auf Senatsebene eine „Fachstelle für Geschlechter­bewusste Mädchen- und Jungenarbeit in Berlin“, die die neuesten Erkenntnisse auf diesem Gebiet verbreiten soll. BzStR’in Otto erklärt, ihr Amt führe demnächst einen Fachtag für Jungenarbeit durch; eine eigene Fachstelle sei im Bezirk auch personell nicht möglich. Sie werde sich jedoch für die Fachstelle auf Senatsebene einsetzen.

Herr Kositza bedauert, dass es im Bezirk kein zentrales Jugendberatungshaus mit folgenden Beratungsschwerpunkten gibt: Übergang Schule – Beruf, Jugendmigrationsdienst, junge Frauen, Alleinerziehende, Schuldenberatung, und Ähnliches. BzStR’in Otto erklärt, der Bezirk habe zwar tatsächlich keine solche zentrales Einrichtung; die Angebote selbst würden aber bestehen. Daher sei es wichtig zu wissen, wo sich diese befinden. Sie bittet Herrn Kositza, auf die entsprechenden Angebote und Stellen des Bezirks hinzuweisen.

Bei einem Rundgang stellt Herr Kositza dem Ausschuss den Werkhof, seine Räumlichkeiten und Werkstätten vor und erläutert die Ausbildung der Jugendlichen zu Köchen, Tischlern, und Trockenbaumonteuren.