Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
31. öffentliche Sitzung des Umweltausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Umweltausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 16.09.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum C 21
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

a) – Nachhaltigkeitsziele

 

BzStR’in Otto berichtet:

 

Das Bezirksamt hat am 14.9.10 den ersten Sachstandsbericht zu „Steglitz-Zehlendorf 2100“, den Nachhaltigkeitszielen des Bezirkes beschlossen. Der Bericht geht an die BVV zur Kenntnisnahme. Eine Beratung und Beantwortung von Fragen im Umweltausschuss ist möglich, soweit das Umweltamt betroffen ist. Das Amt regt an, nach Vorlage des Berichtes zu prüfen, ob die Bezirksverordneten den ersten Sachstandsbericht auch in den anderen, betroffenen Ausschüssen erörtern wollen.

 

 

b)- Zehlendorfer Welle

 

BzStR’in Otto berichtet:

 

Im Nachgang zur Kleinen Anfrage 1542 „Gestank und Lärm durch die Zehlendorfer Welle“ und auf Grund einer Pressemeldung dazu in der Morgenpost am 29.8., dass darin angekündigte Meßgutachten Anfang Juli im Umweltamt eingegangen und geprüft worden ist. Es gibt dort in Bezug auf den Lärm keine Richtwertüberschreitung, die in Zusammenhang mit den Sportaktivitäten im rückwärtigen Bereich gelegentlich entstehen kann. Darüber hinaus wurde die Anordnung des Umweltamtes auf Einbau eines Aktivkohlefilters inzwischen umgesetzt. Eine Ortsbesichtigung danach hat ergeben, dass keine Gerüche mehr feststellbar sind. Der Betreiber hat dennoch angekündigt, den Abluftkamin auf 10 m erhöhen zu wollen.

 

c) – Parkplatz am Jagdschloss Grunewald

 

Herr Dr. Ruck teilt mit:

 

Herr BD Dr. Förster hat in der letzten Sitzung hinsichtlich der Rückhaltung von möglichen Ölverschmutzung vom Parkplatz am Jagdschloss Grunewald nachgefragt. Die Nachfrage bei der zuständigen Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz hat ergeben, dass eine wasserbehördliche Erlaubnis für die Ableitung des Regenwassers in 25 Mulden und 7 Flächen Versickerungsbereichen mit Datum vom 15.7.2010 vorliegt. Die Versickerung ist an Auflagen gebunden wie z.B. die Qualität des einzubauenden Materials und die Meldepflicht bei Unfällen. Die Auflagen sollen sicherstellen, dass verschmutztes Regenwasser nicht unmittelbar in die Oberflächengewässer gerät, sondern im Boden gereinigt werden kann. Bei Unfällen kann der betroffene Bereich saniert werden, bevor es zur Grundwasser- oder Oberflächenwasserverschmutzung kommt. Auch entlang der Schloßzufahrt soll das Wasser flächig in die Bankette und angrenzende Vegetationsflächen versickern. Die Ausbreitung in Richtung Grunewaldsee wird durch die Anlage von Mulden verhindert.

 

d) – SARAZENU

 

BzStR’in Otto teilt mit, dass im Hinblick auf die Energieeinsparungen und die Antragstellung bislang auch im Umweltausschuss über SARAZENU berichtet worden ist: Seit der Bewilligung der Fördermittel Anfang Dezember 2009 liegt der weitere Fortgang des Projektes bei der Bauabteilung, so dass der Bauausschuss für eventuelle Fragen zuständig ist. Von Seiten des Umweltamtes ist der Auftrag für ein begleitendes Nachhaltigkeitsmanagement erteilt worden. Sobald im Projektverlauf erste Ergebnisse vorliegen, werden sie dem Umweltausschuss vorgestellt.

 

e) – 20 Jahre Umweltämter, Abschlussveranstaltung am 18. 11. 10

 

Frau BzStR’in Otto berichtet, dass am 18.11. ab 16.00 Uhr im Rathaus Schöneberg die Abschlussveranstaltung stattfindet. Das Impulsreferat wird Herr BzBm Kopp als Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umweltschutz und Gartenwesen beim Rat der Bürgermeister halten. Am gleichen Datum ist ein Umweltausschuss vorgesehen.

In der Aussprache wird deutlich, dass ein großes Interesse an der Teilnahme an der Veranstaltung besteht, so dass der Umweltausschuss wahrscheinlich ausfallen kann. In der nächsten Ausschusssitzung am 28.10. besteht Klarheit über die am Vortag von der BVV an den Umweltausschuss überwiesenen Anträge. Dann kann der Ausschuss an Hand der Dringlichkeit der Anträge über die Novembersitzung entscheiden.

 

f) – Verteilung von Materialien

 

Es kommen eine Reihe von Materialien zur Verteilung:

 

Eine Kurzfassung des Berichtes über die energetische Untersuchung von 72 bezirklichen Liegenschaften im Hinblick auf notwendige und sinnvolle Maßnahmen zur Energieeinsparung. (vgl. Umweltausschuss am 18.02.10)

 

Ein Lesezeichen zum Umweltportal Berlins unter www.berlin.de/umwelt ermöglicht den Zugriff zu Informationen und Zuständigkeiten. nicht nur der 12 Umweltämter, sondern auch der inzwischen am Projekt beteiligten Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung sowie Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz.

 

Darüber hinaus wird die aktuelle Fassung der Übersicht über die „Lernorte im Grünen“ sowie eine Kurzinformation für Bürger über „Energiesparen im Haushalt“ verteilt.

 
 

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