Auszug - Bericht der Schulaufsicht  

 
 
42. öffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 06.07.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:50 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Frau Lehmann berichtet:

Frau Lehmann berichtet:

 

·      Quentin-Blake-Grundschule

In Bezug auf das Schulleiterstellenbesetzungsverfahren der Quentin-Blake-Grundschule hat der stellvertretende Schulleiter seine Bewerbung zurückgezogen. Die Schulkonferenz tagt zu Beginn des neuen Schuljahres.

 

In einer Sitzung am 05.07.2010 erfolgte die Benennung und Beauftragung von zwei Lehrkräften mit der kommissarischen Leitung der Schule. Die kommissarischen Beauftragten haben die Kompetenzen eines Schulleiters und die Aufgabe, die Funktion auszuführen.

Eine Ausschreibung der Stelle der Schulleiterin kann erst mit Eintritt in den Ruhestand von Frau Andrae erfolgen. Die Zentrale prüft aber aufgrund der prekären Situation, ob eine vorgezogene Stellenausschreibung möglich ist.

 

Im Bereich des Schulhortes gibt es seit Mai 2010 eine Erzieherin. Ab 01.08.2010 kooperiert die Schule mit der Technischen Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft, wofür 4,5 Stellen zur Verfügung gestellt werden.

 

 

·      Inklusion

Das Gesamtkonzept, welches sechs Einzelanträge der Inklusionsschulen sowie die Ressourcenverteilung durch die Veränderung der Paul-Braune-Schule hin zu einem Kompetenz- und Beratungszentrum, wurde Anfang Juni 2010 in der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung abgegeben.

 

Berechnungsmodell:

Der Dispositionspool für Integrationsmaßnahmen ist berlinweit gedeckelt, d.h. dass ein Zuwachs von 14 % sonderpädagogischer Maßnahmen nicht erfüllt werden können. Kürzungen in den Berechnungen mussten hingenommen werden, weil es zusätzlich – wie bisher – keinen Dispositionspool gibt. Die gesetzliche Grundlage, diesen zu beanspruchen, ist vorhanden, aber nicht verpflichtend. Überlegungen, wie die Kürzung des Pools für alle Schulen tragbar ist, führten zum Ergebnis, dass jeder I-Maßnahme (I-Maßnahme beträgt 2,5 Stunden) eine Stunde abgezogen wird, woraus eine Dispositionsmasse entsteht. Diese neu gewonnene Dispositionsmasse wurde an Schulen mit besonderem Konzept und Integrationskonzept gegeben. Da eine 100%-ige Zuteilung nicht erfolgen konnte, haben Schulen mit besonderem Konzept 80% von der letztjährigen Dispositionsmasse erhalten und andere Schulen 50 % der letztjährigen Dispositionsmasse zuzüglich der Integrationsstunden, die ihnen aufgrund der Zumessungsrichtlinien zustehen.

 

Obwohl die Durchführung des bezirklichen Inklusionsmodells gefährdet ist, halten die Schulleiter ihre Anträge erstmal aufrecht, da die Einführung der Inklusion unabhängig von den Ressourcen für die Schulen von Vorteil ist.

 

Das Schreiben vom Vorsitzenden des Bezirkslehrerausschusses an den Senator Herrn Prof. Dr. Zöllner enthält falsche Darstellungen. Die Aussage, dass die Kürzung und die Zusammenrechnung der Dispositionsmasse lediglich der Ausstattung der Inklusionsschulen dienen sollten, ist nicht zutreffend. Der Vorsitzende des Bezirkslehrerausschusses wird die fehlerhafte Darstellung zurücknehmen und eine Entschuldigung dafür aussprechen.

 

 

·      Unterrichtsausstattung

Zu Beginn des neuen Schuljahres sind einige Schulen nicht mit 100% Unterrichtsstunden ausgestattet.

 

 

·      Rückgabe der PKB-Mittel

Die Rückgabe der PKB-Mittel ist untragbar und muss rückgängig gemacht werden.

BV Berning schlägt vor, dass die ausgezahlten Vertretungsmittel für Einstellungen weiterer Lehrkräfte zur Entlastung und zur Gewährleistung der Unterrichtsausstattung genutzt werden sollen.

 

siehe auch Ausschussantrag TOP 7

 

 

·      Schulhelfer

Es mussten 80 Schulhelferstunden in Förderzentren gekürzt werden, in denen es die Personalausstattung zulässt. Das Arndt-Gymnasium erhält keine Schulhelferstunden mehr.

 

 

·      Bauvorhaben an der Max-von-Laue-Schule

Zum Bauvorhaben an der Max-von-Laue-Schule wird auf die Anlage 2 verwiesen. Das Schulamt distanziert sich von den Äußerungen der Nachbarschaft an der Max-von-Laue-Schule. Alle Möglichkeiten, die Nachbarschaft einzubeziehen und zu informieren, wurden ausgeschöpft.


Abstimmungsergebnis:

 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage 2 MvL Stellungnahme (2397 KB)    
 
 

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