Auszug - Vorstellung des "Integrationszentrums Harmonie e. V." Frau Larissa Neu - Leiterin der Einrichtung  

 
 
26. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Integration
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung und Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 28.04.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Frau Larissa Neu stellt die von ihr geleitete Einrichtung vor

Frau Larissa Neu stellt das von ihr geleitete „Integrationszentrum Harmonie e.V.“ vor. Sie berichtet, die eigentliche Geschäftsstelle der Einrichtung befinde sich in Schöneberg Nord; diese seit acht Jahren bestehende Zweigstelle in der Celsiusstraße 35 sei nur die „kleine Filiale“ des Vereins, der in Spandau und Marienfelde weitere Einrichtungen betreibt. Allgemein bekannt ist die Einrichtung in Lichterfelde Süd unter dem Namen „Blumenladen“, da, wie ein großer Schriftzug über dem Eingang weiterhin kundtut, ein solcher sich früher in den Räumlichkeiten befand.

Frau Neu stellt dem Ausschuss die zahlreichen Aktivitäten des Vereins anhand eines 15-minütigen Videofilms vor.

Sie hebt anschließend hervor, dass der Verein bei seinen Bemühungen, die Integration seiner Mitglieder und Gäste voranzubringen, u. a. auf Konversationskurse, Bewerbungskurse und Computerkurse setzt. Hierfür sei er 2007 bei dem von der Stiftung „Bürger für Bürger“ veranstalteten Integrationswettbewerb zum Landessieger gekürt worden. Weiterhin habe der Verein am letzten Wochenende in Templin bei der von Spreeradio und der Berliner Morgenpost gemeinsam veranstalteten „Vereinsolympiade“ unter den 50 teilnehmenden Vereinen den 6. Platz belegt.

Frau Neu berichtet, aufgrund der Unterstützung durch ein MAE-Projekt habe der Verein drei Jahre seine Räume täglich von 08.00 bis 21.00 Uhr öffnen können. Nach dessen Ende sei dies nur noch vier Mal pro Woche möglich. Dennoch kämen in jeder Woche weiterhin ca. 50 bis 60 Besucher, um die Angebote des Vereins wahrzunehmen, die Frau Neu anhand eines von ihr verteilten Flyers erläutert. Montags treffen sich dort Jugendliche, mittwochs Senioren und freitags Kinder; dienstags finden Sprachkurse statt usw.  Sie erklärt, eine neue MAE-Maßnahme könnte die Arbeit des Vereins im Sinne der Nutzer wieder sehr stark befördern.

Insgesamt habe der Verein Harmonie ca. 300 Mitglieder, aus deren Beiträgen (30 Euro pro Jahr) sowie aus Spenden er sich finanziere. Leider reichten diese Mittel nicht aus, um alle Berliner Filialen zu finanzieren. Da so z.B. der Einrichtung in der Celsiusstraße trotz ihrer sozialen Tätigkeit von der GSW keine Mietminderung gewährt werde, sei es möglich, dass sie geschlossen werden muss.

Die Ausschussmitglieder weisen darauf hin, dass die Tätigkeit des Vereins auch als Dienstleistung für die Wohnungsbaugesellschaft zu verstehen sei, die dem sozialen Frieden dient. Sie regen an, der GSW eine „Institutionelle Mitgliedschaft“ im Verein vorzuschlagen. Auch könnte das Bezirksamt von der BVV ersucht werden, die GSW auf die wertvolle Arbeit des Vereins hinzuweisen und sie um die Förderung der Einrichtung zu bitten.

Abstimmungsergebnis:

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