Auszug - Maßnahmen im Rahmen Konjunkturpaket II a) Beethoven-Oberschule b) Fichtenberg-Oberschule c) Lilienthal-Gymnasium
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BzStR Stäglin teilt mit, dass alle
Maßnahmen im Zeitplan liegen. Fehlende Ausschreibungen werden so durchgeführt
bzw. ausgewertet, dass die Festlegung von 100 % der Mittel (bzw. 90 % bei einer
BPU mit 10 % für Unvorhergesehenem) zum 30.04.2010 erfolgen kann. a)
Beethoven-Oberschule Mensaumbau in Räumen der Schule,
Erweiterung der vorhandenen Cafeteria Herr Reimers von Reimers Architekten
stellte die Maßnahme vor. Das Schulgebäude wurde 1910
errichtet und Ende der 70er Jahre durch einen Zwischenriegel erweitert. Der
Schulhof wurde durch eine Elterninitiative gestaltet. Die jetzige Cafeteria
betreiben 400€-Kräfte in Zusammenarbeit mit Müttern. Der neu geplanten Cafeteria werden
die Raumflächen des ehemaligen Sprachlabors zugeschlagen. Gleichzeitig wird die
Nutzfläche über den Hof erweitert. Die Form einer „Welle“, gestaltet als
verglaste Fassadenfläche mit innen liegender Holzverkleidung und außen
liegenden Leichtmetallprofilen verstärkt den offenen Charakter der Mensa. 500T€
wurden für das Projekt genehmigt. Die Kosten bleiben im genehmigten Rahmen, was
die Vergabe der Aufträge im Januar bestätigt. Die multifunktional gestaltete Mensa erhält eine Snackbar sowie eine
Warmküche mit Kalt- und Warmausgabe. Der Aufenthaltsbereich ist mit 120
Sitzplätzen ausgestattet. Ein vor gelagerter Dachbereich erhält ein extensives
Gründach. Für die Farbgestaltung werden zur Entscheidung noch Farbmuster
angelegt. Die bestehende Cafeteria bleibt bis Ende Mai für die Schüler nutzbar. Herr Reimers bestätigte die
Fertigstellung der Maßnahme bis zum Ende der Sommerferien. Die CDU-Fraktion fragte, warum der
Standort der alten Cafeteria nicht erhalten bleibt. Führt dies nicht zu einer
unnötigen Kostensteigerung? Die SPD-Fraktion fragt, ob die Küche und die
Möblierung der Mensa im Auftragsinhalt des Architekturbüros enthalten sind? Herr Reimers erläutert, dass die
vorhandenen Leitungen erneuert werden müssen, so dass es nicht zu einer
unnötigen Kostenerhöhung kommt. Auch die Raumaufteilung der neuen Mensa kann so
besser gestaltet werden. Die Gestaltung der kompletten Küche sowie das Mobiliar
sind in der Architektenleistung enthalten und bereits bestellt. BzStR Stäglin fragte, ob die alte
Wandbemalung erhalten bleibt. Dies wurde von Herrn Reimers nicht bestätigt, so
dass Herr Stäglin um ein Foto zur abschließenden Dokumentation bat. Die Fraktion der GRÜNEN erkundigte
sich nach der Farbe des Fußbodens, worauf die Äußerung fiel, dass die Schule
basisdemokratisch ausgerichtet ist und so auch die Farbwahl ausfallen wird. Ebenso wurden der wärmetechnische
Standard und die Lüftungsmöglichkeiten in der Fensterfront abgefragt. Herr
Reimers bestätigte die Einhaltung der geforderten Werte nach dem
Konjunkturprogramm II (energetische Ziele des KII zur Minimierung des
CO²-Ausstoßes à Berechnung bei Neubauten die EnEV
2007 -30% und für Bestandsgebäude EnEV -10%). Von der SPD-Fraktion wurde das
Mitspracherecht in Bezug auf die Fassadengestaltung und die Platzanzahl
abgefragt. Herr Reimers bestätigte den ausdrücklichen Wunsch der Schule zur
Bereitstellung von 120 Sitzplätzen und der offenen Gestaltung zum Bereich des Schulhofs. Auf Nachfrage der CDU-Fraktion wurde
die Fußbodenart Linoleum mitgeteilt. b)
Fichtenberg-Oberschule Mensaergänzung,
Erweiterung der vorhandenen Cafeteria Herr Widak von Widak
Architekten erläutert die Maßnahme wie folgt: Aufgabe des
Architekturbüros war es, aus der vorhandenen Cafeteria im Altbau durch
Raumerweiterung eine Mensa zu ergänzen. Es wurden diverse Vorschläge
erarbeitet, wobei die Schule auch einem Raumverlust zustimmte. Die Entscheidung
fiel auf die Räume im Untergeschoss, welche eine gleichzeitige Anbindung an den
Pausenhof und die Rothenburgstraße ermöglichten. Eine besondere Schwierigkeit
stellte die unterschiedliche Terrainhöhe dar. Die Raumhöhe der alten
Räumlichkeiten betrug nur 1,90m, so dass eine Terrainangleichung durch Bodenabtrag
durchzuführen ist. Bei der Planung wurden die Aspekte Belichtung und Belüftung
der Räumlichkeiten besonders betrachtet. Der neu geplante Zugang zum Schulhof
ist durch Abschachtung für eine vorgelagerter Terrasse und eine
Treppensitzanlage verwirklicht. Auch hier ist ein Geländesprung von mindestens
50cm auszugleichen. Umfangreiche
Abrissarbeiten, Abriss der Bestandssohle auf 1m unter vorhandene Bodenhöhe, große Öffnungen sowie eine
Flurerweiterung sind für die Herstellung der neuen Mensa notwendig und führten
zu einer Kostensteigerung (375T€ angemeldet à Ansatzerhöhung für 2010 à
511T€). Der neu
gestaltete Aufenthaltsbereich ist unterteilt in Küche, Cafeteria und Mensa mit
80 Sitzplätzen. Der Raum öffnet sich auf beiden Seiten zu jeweils einer
Terrasse und Durchgang vom Pausenhof zur Rothenburgstraße. Im dunkleren Bereich
ist die Essensausgabe angeordnet. Auf Nachfrage der
SPD-Fraktion wurde die Einhaltung der zugesagten Mittel, ein barrierefreier
Zugang, eine Raumhöhe von 2,65m (Rohbauhöhe) und Bestellung der Küche +
Mobiliar als Leistung im Etat enthalten von Herrn Widak bestätigt. BzStR Stäglin fragte nach
dem Termin der Einweihung. Herr Widak erklärte, dass mit sehr sportlichem Ehrgeiz
das Ende der Schulferien angestrebt wird. Die Erhaltung der alten Bausubstanz,
alte Rohrsysteme, Setzrisse können dem Bestreben entgegenstehen. Durch
umfangreiche Abfangungsarbeiten für die neu zu öffnenden Bereiche können
Mehrkosten entstehen, welche durch eine vereinfachte Außensitztreppe, evtl.
keine 2. Terrasse und Einsparungen durch günstigere Vergaben dann abgefangen
werden sollen. BzStR Stäglin betont das
Erfordernis einer Einhaltung der zugewiesenen Mittel. c)
Lilienthal-Oberschule Mensaeinbau
in Räumen der Schule Herr Cibis von Cibis
+ Langhoff Architekten zeigt die geplante Maßnahme wie folgt auf: der Mensaeinbau soll
im Bereich des Haupeingangs erfolgen. Die Planung basiert auf Forderungen des
Denkmalschutzes, das alte aus dem 19. Jahrhundert stammende Backsteingebäude
unter den Gesichtspunkten der Erhaltung der alten Raumstruktur für den Mensabau
umzugestalten. Der heute für die Cafeteria genutzte Raum ist auch für den neuen
Mensaeinbau geplant. Durch die positionierte Lage im Eingangsbereich soll der
Anspruch auf eine moderne attraktive Pausenversorgung der Schüler als
Mensa/Cafeteria verwirklicht werden. Der Raum ist charakteristisch
gestaltet durch Rundbögen und
endet jeweils mit Treppenraumabschlusstüren. An den Mensaraum fügen sich Schüleraufenthaltsräume.
Ein anschließender Vorgarten kann für zusätzliche Plätze im Freien genutzt
werden. Die Treppenraumabschlusstüren erfüllen nicht mehr den heute notwendigen
Feuerwiderstand und sind deshalb zu erneuern. In Absprache mit der Denkmalpflege
werden neue und alte Gestaltungsmerkmale als Symbiose behandelt. Besonderes
Gestaltungsmerkmal ist die neue Verglasung der Rundbögen als Anschluss an die
Treppenraumabschlusstüren. Die neue Küche wird als Ecklösung ausgebildet. In
der Mensa finden 60 Schüler Platz. Zusätzlich kann Bestuhlung im Flur
aufgestellt werden. Die Räume werden durch frische Farben gestaltet. Eine Übergabe an die
Schule ist nach den Sommerferien geplant. Die SPD-Fraktion
äußerte Bedenken bei der mittelgelagerten Tür, dass sie durch die starke
Frequentierung in den Pausen leicht beschädigt werden kann. Eine weitere Frage
bezog sich auf die Einhaltung der Budgetierung und die Anzahl der Schüler zur
Essenszeit. Herr Cibis
bestätigte die Einhaltung des Kostenrahmens von 330 T€. Die Mensaeingangstür
wird zu den Hauptnutzungszeiten festgestellt. Die 60 Plätze sind durch ein
Musterraum-Programm von Schul ermittelt worden und mit dem Nutzer abgestimmt. Die Leitung der Schule betonte
auch, dass weitere Plätze nicht notwendig seien, da die meisten Schüler,
aufgrund ihrer sozialen Herkunft, zu Hause versorgt würden. Die Schulspeisung
soll je nach Bedarf in 2 Durchgängen genutzt werden. Die FDP-Fraktion
fragte nach einer Terrassennutzung, welche, nach Äußerung von Herrn Cibis, von
der Schule als unpraktikabel bzw. unübersichtlich abgelehnt wurde. Die Fraktion der
GRÜNEN, erkundigte sich nach Schallschutzmaßnahmen. In der Planung ist laut
Herr Cibis nur eine Akustikdecke vorgesehen. An der Heizungsanlage ist nichts
zu ändern. Die Frage der
Flurnutzung wurde nochmals gestellt. Es dürfen keine Stühle in Fluchtbereichen
stehen, Flurbreite? Herr Cibis äußerte, dass diese Lösung mit der Feuerwehr,
bzw. in einem Brandschutzgutachten abgestimmt sei. |
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