Auszug - Alfred-Grenander-Platz
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Der Vorsitzende der Krumme Lanke
Interessensgemeinschaft (KLIG), Herr Christian Zech, und die Künstlerin Simone
Elsing erläutern anhand eines Power Point Vortrags, wie sie den
Alfred-Grenander-Platz vor dem U-Bahnhof Krumme Lanke „zu einem schönem Platz“
umgestalten wollen. Da das im Ausschuss verteilte Material, in dem diese Pläne
im Einzelnen dargestellt sind, diesem Protokoll als Anhang beigefügt ist, wird an dieser Stelle lediglich darauf
verwiesen, ohne seinen Inhalt nochmals im Detail zu wiederholen. Herr Zech und Frau Elsing weisen darauf hin, dass der Platz und das Bahnhofsgebäude insbesondere dadurch stärker miteinander verbunden werden sollen, dass die Grundgeste des Gebäudes, der sich öffnende Halbkreis, vom Vorplatz durch in den Boden eingelassene Strahlen aufgenommen wird. Die Menschen, die aus der Stadt kommen, würden über die sich öffnenden Strahlen in den Bezirk strömen bzw. über den sich verengenden Strahlenkranz wieder zum Bahnhof zurückstreben. Referenzen hierfür seien die Piazza del Campo in Siena und ein Werk der Künstlerin Martha Schwarz. Der Radweg, der jetzt den Platz durchschneidet, solle stärker integrieren werden, indem er lediglich einen anderen Farbton als das umgebende Pflaster erhält. Durch einige Bänke sowie durch eine Rundbank um den Baum, der sich auf dem Platz befindet, soll dessen Aufenthaltsqualität gesteigert werden. Polder aus Naturstein stellen eine Begrenzung zum Straßenverkehr dar. Durch Lichtstelen ist der Platz zwar gut ausgeleuchtet; das Bahnhofsgebäude bleibt in seiner Wirkung jedoch im Vordergrund. Herr Zech und Frau Elsing beantworten wie folgt Fragen aus dem Ausschuss: Zwar gehören zwei Drittel des Platzes dem Bezirk; dennoch sieht sich die KLIG in der Pflicht, für die Kosten der Umgestaltung (400.000 Euro) Großsponsoren zu finden, sobald allgemeiner Konsens darüber besteht, dass der Platz wie vorgestellt umgestaltet werden soll. „Mehr Grün“ könne durch die Anpflanzung eines zweiten Baumes erreicht werden; ansonsten solle der „Platzcharakter“ erhalten bleiben, auch wenn dies durch die von der CDU-Fraktion bemerkte fast vollkommene Versiegelung des Platzes geschehe. Auf versickerungsfähiges Pflaster habe man auch in Hinblick auf Kinderwagen, Frauen in hochhackigen Schuhen sowie die stärkere Verschmutzungsgefahr des Bahnhofs verzichtet. BzStR Stäglin erklärt, dass die Umbaukosten desjenigen Teils des Platzes, der dem Bezirk gehört 320.000 Euro betragen (plus Honorare); dennoch hoffe er, dass auch hiervon möglichst viel eingeworben werden könne. Alle Fraktionen loben das Vorhaben. Die Fraktion GRÜNE erklärt, es stünde dem Bezirk gut an, für die Hälfte der Kosten aufzukommen. Die CDU-Fraktion schließt ein Förderung aus Bezirksmitteln annähernd aus. Die FDP-Fraktion spricht sich ebenfalls für eine finanzielle Beteiligung durch den Bezirk aus. BzStR Stäglin bittet die KLIG, das laufende Jahr für die Einwerbung von Mitteln zu nutzen, so dass bei Aufstellung des I-Plans abzusehen sei, wie viel Geld noch fehlt. Die SPD-Fraktion regt an, Steine zu versteigern und Sponsoren auf einer Tafel zu nennen. Die CDU-Fraktion regt an, bei der Einwerbung von Mitteln den Bezirksbürgermeister um die Schirmherrschaft für das Projekt zu bitten. BzStR Stäglin hält die den Platz umgebenden Poller für problematisch, die CDU Fraktion hält diese für gestalterisch gelungen. Die Fraktion GRÜNE fordert die Aufstellung von Fahrradbügeln. Herr Zech erklärt, auf dem Platz sowie dem Vorplatz des Supermarkts und dem gegenüber befindlichen Krankenhaus seien Bügel für 200 Räder geplant. Die CDU-Fraktion erkundigt sich, welche Unterstützung des Bezirksamts noch für das Projekt nötig sei. BzStR Stäglin erklärt, das Amt habe bereits seine grundsätzliche positive Einstellung signalisiert; es fehle lediglich noch die Unterstützung durch die BVV. Die
CDU-Fraktion erklärt abschließend, sie werde ihr endgültiges Votum erst in der nächsten Sitzung des Ausschusses
abgeben. Abstimmungsergebnis:
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