Auszug - Vorstellung des neuen Jugend-Migrationsdienstes der Caritas in Steglitz-Zehlendorf in der Schillerstraße 8, 12207 Berlin Frau Rüther und Frau Waldbach - Mitarbeiterinnen des JMD  

 
 
24. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Integration
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung und Integration Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 27.01.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Stand der Beratungen der Erstberatungsstelle für Migranten des DRK

Frau Kirsten Waldbach vom Jugendmigrationsdienst (JMD) stellt ihre Einrichtung anhand eines Handout vor. Da dessen Tafeln diesem Protokoll als Anhang beigefügt sind, wird an dieser Stelle lediglich darauf verwiesen. Einleitend berichtet sie, ihre vom Bundesfamilienministerium finanzierte Einrichtung der Caritas sei im Bezirk seit dem 01.11.2009 in der Schillerstraße 8 ansässig (Tafel 1). Als sog. Integrationsfachstelle sei der JMD Teil des bundesweiten Integrationsprogramms und das Pendant zur Migrationsberatung für Erwachsene (Tafel 2). Die beiden Ziele des JMD seien die Förderung und Erleichterung der sprachlichen, schulischen, beruflichen und sozialen Integration sowie die Förderung von Chancengleichheit und Partizipation junger Migrantinnen und Migranten (Tafel 3). Hauptzielgruppen seien Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 27 Jahren, die in den letzten drei Jahren in Deutschland eingereist sind und die nicht mehr schulpflichtig sind sowie junge Menschen zwischen zwölf und 27 Jahren mit Migrationshintergrund (Tafel 4).

Im Einzelnen arbeitet der JMD durch individuelle Beratung und Hilfe in allen Fragen, denen sich ein junger Migrant in Deutschland gegenüber gestellt sieht (Tafel 5) wie auch durch Gruppenangebote (Tafel 6). Als weitere Aufgaben des JMD nennt und erläutert Frau Waldbach die sozialpädagogische Begleitung von Integrationssprachkursen, Netzwerk- und Sozialraumarbeit sowie die Begleitung von Prozessen der interkulturellen Öffnung (Tafeln 7 und 8). Sie verweist auf die im Handout genannten Kooperationen und Netzwerkpartner (Tafel 9). Frau Waldbach erklärt, als klassische Integrationsdienstfrau sei sie in ihrem Bereich für all diese Tätigkeiten verantwortlich.

Frau Irmgard Rüther berichtet, dass sie für die Bildungsberatung junger Menschen mit Migrationshintergrund in der JMD-Zweigstelle in der Schillerstraße verantwortlich sei. Insgesamt gebe es ca. 13 bis 14 Jugendmigrationsdienste in Berlin. Die Besonderheit ihrer aus der Otto Benecke Stiftung hervor gegangenen Einrichtung bestehe darin, dass sie eine Beratung vor oder nach dem Hochschulstudium durchführt. Anhand des vorliegenden Handouts erläutert sie, wie diese Beratung im Einzelnen aussieht (Tafel 10, 11 und 12).

Im Anschluss beantworten Frau Waldbach und Frau Rüther eine Reihe von Fragen aus dem Ausschuss, u.a. zur Otto Benecke Stiftung und zu Details ihrer Arbeit mit jungen Migranten. Sie verneinen die Frage der FDP-Fraktion, ob ihre zum Caritasverband des Erzbistums Berlin gehörende Einrichtung sie in eine Abhängigkeit von der katholischen Kirche gebracht habe. Auf Nachfrage der CDU-Fraktion erklärt Frau Waldbach, seit der Einrichtung des Büros im November 2009 seien etwa 25 bis 30 Beratungsgespräche mit ca. 18 Personen geführt worden. Allerdings sei diese erste Zeit des Büros in der Schillerstraße auch noch stark zur Selbstorganisation notwendig gewesen, da man in einem leeren Büro „bei Null“ angefangen habe.

Abschließend verteilen Frau Waldbach und Frau Rüther weitere Informationsmaterialien zum Jugendmigrationsdienst.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anhang - Vorstellung JMD (354 KB)    
Anlage 2 2 JMD - Faltblatt 1 (343 KB)    
Anlage 3 3 JMD - Faltblatt 2 (885 KB)    
Anlage 4 4 JMD - Faltblatt 3 (736 KB)    
 
 

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