Auszug - Bodenbelastungskataster und Datenerfassung im Bezirk  

 
 
25. öffentliche Sitzung des Umweltausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Umweltausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 19.11.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum C 22/23
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

BV Kronhagel berichtet über seine Erfahrungen mit dem Tätigwerden des Umweltamtes Spandau im Hinblick auf eine frühere chemische Reinigung, bei der durch das Umweltamt Bodenuntersuchungen veranlasst wurden

BV Kronhagel berichtet über seine Erfahrungen  mit dem Tätigwerden des Umweltamtes Spandau im Hinblick auf eine frühere chemische Reinigung, bei der durch das Umweltamt Bodenuntersuchungen veranlasst wurden. Er sei dadurch neugierig geworden wie der Bezirk Steglitz-Zehlendorf damit umgeht, zumal durch die Beschäftigung mit der ehemaligen chemischen Reinigung am Dahlemer Weg erhebliche Sanierungsanstrengungen auf den Bezirk zukommen.

 

Dr. Ruck erläutert, dass das Bundesbodenschutzgesetz die zuständige Behörde, also hier das Umweltamt Steglitz-Zehlendorf, verpflichtet zu ermitteln, auf welchen Grundstücken mit Boden- und Grundwasserverunreinigungen zu rechnen ist. In Bezug auf die chemischen Reinigungen wurden bisher 93 Grundstücke erfasst und davon 91 untersucht. 91 Flächen konnten nach der Erkundung vom Verdacht befreit werden, bei 24 Flächen ist eine abschließende Beurteilung noch nicht möglich. In 13 Fällen wurden Detailuntersuchungen durch die Grundstückseigentümer oder Verursacher angeordnet/vereinbart. 3 Flächen wurden bisher saniert. Die chemischen Reinigungen gehören zu den Branchen, die auch vom Umweltamt in den vergangenen Jahren aus den geringen Mitteln für Bodenuntersuchungen vordringlich untersucht wurden. Insgesamt befinden sich 889 Flächen im Bodenbelastungskataster, die bis auf 13 BSR-Deponien in Zuständigkeit des Umweltamtes sind. 283 Flächen konnten durch orientierende Erkundungen näher untersucht werden. Auf 124 wurden Sanierungsmaßnahmen durchgeführt oder dauern an. Einzelheiten des Umgangs mit belasteten Flächen sind dem Internetauftritt des Umweltamtes zu entnehmen.

 

Herr BD Förster fragt nach Untersuchungen zur Deponie im Bereich Golfplatz und HMI.

 

Herr Dr. Ruck sagt, dass Untersuchungen durchgeführt wurden und Ergebnisse bekannt sind.

 

Frau BV Dr. Kottusch-Geiseler fragt nach, ob weiterhin der Standort des Rumpelbasars gefährdet sei.

 

Frau BzStR’in Otto erläutert, dass dies mit dem Galvanikbetrieb der Fa. Schempp & Decker, zusammenhängt. Im Hinblick auf mögliche Störfälle müssen empfindliche Nutzungen hier einen entsprechenden Abstand halten. Dies ist auch Thema des Bebauungsplanes 6 – 12 (Goerzallee 189/195).

 
 

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