Auszug - Vorstellung Ergebnisse konkurrierendes Gutachterverfahren - Wilma-Rudolph-Gesamtschule - Werner-von-Siemens-Gymnasium - Tribünenüberdachung auf dem Ernst-Reuter-Sportfeld - Personalunterkunft Goerzallee
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Der
Stadtrat verteilt eine Übersicht der Investitionsplanung 2009 bis 2013 (Stand:
07.10.2009) und erläutert den Stand der Fertigstellung der Bauplanungsunterlagen
einzelner Maßnahmen. Bis auf zwei, bei denen noch Wettbewerbsverfahren laufen,
seien alle fertig gestellt. Er erläutert, das Amt habe sich bei den vier
Bauvorhaben „Wilma-Rudolph-Gesamtschule“, „Werner-von-Siemens-Gymnasium“,
„Tribünenüberdachung auf dem Ernst Reuter-Sportfeld“ und „Personalunterkunft Goerzallee“
für ein konkurrierendes Gutachterverfahren entschieden, um aus verschiedenen
Lösungsmöglichkeiten für die Baumaßnahmen die beste auswählen zu können. Die
Ausschussvorsitzende verweist auf das den Fraktionen vorliegende umfangreiche
Ergebnisprotokoll zum Konkurrierenden Gutachterverfahren und begrüßt die
Vertreter der siegreichen Architektenbüros. Sie bittet diese, die Projekte
anhand der von ihnen vorbereiteten Power-Point-Vorträge vorzustellen. Wilma-Rudolph-Gesamtschule Herr
Mattmüller vom Architektenbüro Arnke Häntsch Mattmüller erläutert in seinem
Vortrag u.a. die Baukonstruktion des Neubaus sowie dessen Verhältnis zu den
Bestandsgebäuden, die Berücksichtigung des dichten Baumbestandes, die
Gestaltung und Besonderheiten der Räume des Neubaus, die Klimaregelung der
Räume, in denen Musikinstrumente gelagert werden und die Einhaltung des EnEv
2009. Auf
Nachfragen der SPD-Fraktion erklärt er, dass zwar nur die Lehrertoilette
behindetengerecht sei, diese aber von auch behinderten Schülern genutzt werden
könne. Das Shed-Dach sei bereits für eine mögliche spätere Solarstromanlage
eingerichtet und die hierfür notwendigen Kabelschächte bereits vorhanden. Ebenfalls
auf Nachfrage der SPD-Fraktion erklärt der Stadtrat, der alte Musikpavillon
werde abgerissen, und dort bleibe zunächst erst einmal eine Brachfläche. Der
Hof solle dagegen ausgebaut werden. Werner-von-Siemens-Gymnasium Herr
Springer vom Architektenbüro Springer weist auf Unterschiede zwischen seinem
Entwurf und den beiden konkurrierenden Entwürfen hin, und erläutert im Detail
architektonische und energetische Besonderheiten beim Umbau des Stelzenbaus.
Weiterhin berichtet er ausführlich, wie – bei Vorhandensein weiterer Mittel –
sein Entwurf den zukünftigen weiteren Ausbaus des Gebäudes bereits berücksichtigt
bzw. weist darauf hin, was noch wünschenswert sei. Auf
Nachfragen der CDU-Fraktion erklärt er, dass der Wegfall einer Außenfläche zu
einer Energieeinsparung führen werde. Die EnEv 2009 werde eingehalten; Asbest
sei nicht gefunden worden. Tribünenüberdachung
auf dem Ernst Reuter-Sportfeld Herr
Popp vom Architektenbüro Gruber + Popp weist darauf hin, dass bei seinem
Entwurf der Baumbestand des Stadions erhalten bleibt; allenfalls einzelne Äste
müssten entfernt werden. Da die das Sportfeld prägende Baumkulisse erhalten
bleibt, sei die Überdachung von außen kaum sichtbar. Zusätzlich vorgesehen habe
man eine rückwärtige Holzbalustrade, um den Zugwind von den Zuschauern
abzuhalten. Auf
Nachfragen aus dem Ausschuss erklärt er, es werde zertifiziertes Vollholz
verwendet. Da dieses durch die Zinkblecheindeckung nicht bewittert wird, könne
man mit einer Haltbarkeit der Tribüne von 60 bis 80 Jahren rechnen. Das
Regenwasser werde an den Seiten der Stützen abgeführt und könne im Erdreich
versickern. Im Preis sei die von ihm näher erläuterte Flutlichtanlage
enthalten. Personalunterkunft
Goerzallee Herr
Bauernfeind vom Büro UT Architects erläutert u.a, wie in seinem Entwurf die
Vorgabe umgesetzt wurde, in Hinblick auf den entstehenden Lärm (durch
Kreissägen, LKW-Verkehr usw.) im Baukörper auch einen Schallschutz zu
berücksichtigen. Dies habe zu einer geschlosseneren Fassade zur Straße und zu
einer offeneren zum Hof hin geführt. Er erläutert weiterhin den Grundriss, die
Funktionsräume, die Fassadengestaltung sowie die weitere Vorgabe, in das
Neubauprojekt noch zwei Bestandsgebäude der Friedhofsgärtnerei des benachbarten
Friedhof in die Planung einzubeziehen. Auf
Nachfrage der CDU-Fraktion erklärt Herr Bauernfeind, die hinter dem Hof
gelegene Kleingartenanlage werde ebenfalls kaum durch Lärm belästigt, wenn die
Türen z.B. der Räume, in denen die Kettensägen geschliffen werden, bei diesen
Arbeiten geschlossen bleiben. Auf Nachfrage der SPD-Fraktion erläutert er die
verwendeten Baumaterialien. Er bejaht die Frage der FDP-Fraktion, dass für die
Baumaßnahme Bäume gefällt werden müssen. Das Areal sei früher von einer
Baumschule genutzt worden, so dass sich dort zahlreiche Bäume befinden.
Allerdings müssten nur Bäume mit geringem Stammumfang weichen. Auf Nachfrage
der CDU-Fraktion erklärt der Stadtrat, diese Bäume seien andererseits schon
wieder zu groß, um noch innerhalb des Bezirks an andere Stellen umgesetzt zu
werden, für die Baumnachpflanzungen vorgesehen sind. Auf
Nachfrage der Ausschussvorsitzenden erklärt der Stadtrat, die BPUs für die vier
Bauvorhaben seien fertig, so dass diese innerhalb der vorgesehenen Zeitschiene
realisiert werden können. Die Ausschussvorsitzende erklärt, sie gehe davon aus,
dass innerhalb der nächsten vier Wochen die Bauanträge von den Architektenbüros
eingereicht werden. |
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