Auszug - Fraueninfrastrukturstellen für Steglitz-Zehlendorf Frau Otto - Stadträtin für Jugend/Schule/Umwelt Frau Josten - Frauenbeauftragte
BzStR’in
Otto berichtet, die Fraueninfrastrukturstellen seien Anfang der 90er Jahre
aufgrund eines Arbeitsmarktprogramms eingerichtet worden, wobei sich, wie
inzwischen vom Landesrechnungshof kritisiert wurde, 54 der 58 Stellen im
Ostteil der Stadt befinden. Nach einer Neuevaluation der Stellen sei zu Beginn
dieses Jahres eine entsprechende Vorlage im Rat der Bürgermeister eingebracht
worden. Dabei habe sich der Bezirk Steglitz-Zehlendorf dafür ausgesprochen, die
Stellen nicht nur auf die Ostbezirke zu konzentrieren. Mittlerweile gebe es
eine Neuausschreibung der Stellen. Bewerben könne sich jedoch nicht das
Bezirksamt, sondern nur Freie Träger. Fr
B Frau Josten verteilt an die
Mitglieder des Ausschusses den Ausschreibungstext und die vom Senat neu
festgelegten Handlungsfelder, innerhalb derer Stellen beantragt werden können;
außerdem ihre Stellungnahme, in der sie die Handlungsfelder des Senatsentwurfs
ergänzt hatte. Darin habe sie auch darauf hingewiesen, dass es im Bezirk
Steglitz-Zehlendorf außer „Mütter lernen“, der „Interkulturellen Initiative“
und der Ratswaage keine Fraueninfrastrukturprojekte gibt. Sie berichtet
weiter, dass sie bei ihrem Bemühen auf keine Resonanz gestoßen sei, Projekte im
Bezirk oder in Nachbarbezirken dazu zu bewegen, Fraueninfrastrukturprojekte in
Steglitz-Zehlendorf einzurichten, die sich dann ebenfalls für die
ausgeschriebenen Stellen hätten bewerben können. Die
Anträge für die seit dem 16.06.2009 ausgeschriebenen Stellen müssen bis zum 13.07.2009
bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen eingegangen
sein. Ein Gremium, das aus Mitgliedern der Senatsverwaltung, des Rats des
Bürgermeister und der (allerdings nur beratenden) Frauenbeauftragten besteht,
wird die Auswahl vornehmen. Die auf vier Jahre befristeten Stellen sollen zum
01.01.2010 besetzt werden. Die
Fraktion GRÜNE erkundigt sich, ob die drei genannten Projekte im Bezirk an
einer Bewerbung interessiert seien. Frau Josten erklärt, sie wisse, dass zwei
der drei Projekte einen Antrag stellen werden. Im
weiteren Verlauf der Aussprache weisen die Fraktionen der CDU, der GRÜNEN und
der FDP darauf hin, dass ein BVV-Beschluss erst in der nächsten Sitzung der
Bezirksverordnetenversammlung am 23. September 2009 zustande käme; der
Abgabetermin jedoch bereits der 13. Juli 2009 sei. Außerdem habe man den
Eindruck gewonnen, dass das Bezirksamt alles Erdenkliche getan habe, um die im
Bezirk existierenden Projekte zu einer Teilnahme zu bewegen. Daher könne der
Antrag als durch Amtshandeln erledigt betrachtet werden. Die
SPD-Fraktion zieht ihren Antrag zurück. |
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