Auszug - Ergebnis-Bericht Girl's Day 23.04.2009 Frau Anke Otto - Stadträtin für Jugend/Schule/Umwelt Frau Claudia Zier - Koordination Girl's Day Steglitz-Zehlendorf  

 
 
20. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Integration
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung und Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 27.05.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

kdjv

Frau Zier vom Evangelischen Jugendhilfeverein berichtet, im Auftrag des Jugendamtes habe ihre Einrichtung bzw. sie für den Jugendhilfeverein den diesjährigen Girls’ Day in Steglitz-Zehlendorf koordiniert.

Sie verteilt an alle Ausschussmitglieder eine 25-seitige Übersicht über die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Veranstaltung und erläutert diese nochmals in einem Power Point Vortrag. Nach einem ersten Vorbereitungstreffen wurde sowohl bei Firmen und Einrichtungen wie bei den Mädchen auf vielfältige Weise Werbung für den Girls’ Day gemacht. Insgesamt kamen weit über 2000 Plätze zusammen, die den interessierten Mädchen für diesen Tag angeboten wurden (FU: 1.200 Plätze). Sie selbst habe 90 Plätze organisiert, für die sich 82 Mädchen anmeldeten.

Bei der anschließenden Evaluation bewerteten 91 % der Mädchen den Girls’ Day mit gut bzw. sehr gut. Von den teilnehmenden Betrieben äußerten sich 40 % sehr zufrieden und 60 % zufrieden über den Verlauf der Veranstaltung.

Als Anregungen für künftige Girls’ Days wurden genannt, dass die Mädchen im Rathaus Zehlendorf zentral begrüßt werden sollten, so dass sie nicht im Gebäude auf der Suche nach ihrer Stelle herumirren müssen. Zudem sei eine persönliche Kontaktaufnahme mit den Mädchen vor der Veranstaltung wünschenswert, so dass letzte Details besprochen werden können. Wünschenswert erscheint auch eine Vorbereitungsveranstaltung mit den angemeldeten Mädchen.

In einem Ausblick auf künftige Girls’ Days erklärt Frau Zier, dass in Zukunft auch bei kleineren und mittleren Unternehmen verstärkt Plätze akquiriert werden sollen. Die Ausschussvorsitzende weist sie in diesem Zusammenhang auf die umfangreiche Datei hin, die in der Abt. Wirtschaft über diese Unternehmen vorhanden ist. Weiterhin sollen Vorbereitungsveranstaltungen in Schulen stattfinden, und auch den teilnehmenden Firmen und Institutionen soll das Angebot einer gemeinsamen Vorbereitung des Girls’ Days gemacht werden.

Die Vorsitzende dankt Frau Zier im Namen des Ausschusses für ihre Arbeit, die zum Erfolg des diesjährigen Girls’ Days beigetragen habe.

Von einer der anwesenden Stadtteilmütter darauf angesprochen, warum es keinen Boys’ Day gebe, weist BzStR’in Otto darauf hin, dass der Girls’ Day eigens eingeführt wurde, um Mädchen für Berufe zu interessieren, in denen Frauen unterrepräsentiert seien. Andererseits sei ein Boys’ Day durchaus wünschenswert, da es auch Berufe gebe, in denen kaum Männer tätig seien, z.B. als Erzieher oder Grundschullehrer. Wenn sich verstärkt auch Jungen für diese Berufe interessierten, könnten sie später als Rollenmodell für ihre Schüler wirken. Da allerdings schon die Organisation des Girls’ Day einen sehr großen Arbeitsaufwand darstellt, wäre die Hinzufügung eines Boys’ Days nicht mehr ohne die Schaffung einer entsprechenden Stelle leistbar.

Frau Zier bestätigt den Hinweis der Ausschussvorsitzenden auf eine entsprechende Veranstaltung in Niedersachen und erklärt, die Initiative „Neue Wege für Jungs“, die diesen Boys’ Day organisiert habe, werde ihn demnächst auswerten. Da ein Kollege von ihr daran teilnimmt, könnte sie in Kürze darüber berichten.

Abstimmungsergebnis:

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