Auszug - Bericht aus der Verwaltung  

1.

Regionaler Dienst A

1.1

Folgende Aktivitäten sind in den Jugendfreizeiteinrichtungen während der Osterferien durchgeführt worden :

JFE Flemmingstraße vom 06.04.-09.04.2009 für Kinder täglich von 10:30 Uhr – 20:00 Uhr kreative Gestaltung und Sport, für Jugendliche Sport und Gestaltung und Einrichtung eines Chillraumes.

JFE Albert Schweitzer vom 13.04.-17.04.2009 eine Mädchenaktionswoche unter dem Thema : Alltagskompetenzen erwerben und kreativ umsetzen

Kinder- und Jugendhaus Immenweg war vom 06.04.-17.04.2009 durchgehend von 12:00 Uhr -18:00 Uhr geöffnet. Es wurden u.a. Außenaktivitäten wie der Besuch eines Spaßbades und der Besuch im Kletterwald angeboten.

Jugend- und Familienzentrum JeverNeun werden am 14.04.2009 der Hof und der Garten umgestaltet. In Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten Dietzen und Teichmann entsteht unter ökologischen und pädagogischen Gesichtspunkten ein Ort des Schaffens, der Kommunikation und des Miteinanders. Die Umbauarbeiten werden voraussichtlich bis Juli 2009 andauern.

1.2.

Im Jugend- und Familienzentrum JeverNeun findet am 25.04.09 von 14:00 Uhr- 17:00 Uhr – anlässlich des bundesweiten „Tag des Baumes“ - das schon zur Tradition gewordene Baumfest statt. Gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern wird ein Baum gepflanzt, mit Holz gewerkt und verschiedene Aktivitäten für Kinder, Jugendliche und Eltern angeboten

2.

Regionaler Dienst B   

2.1

Die Projektwerkstatt Horthaus Celsiusstraße hat unter Moderation von Frau Burghard einen Konzeptworkshop begonnen. Die zukünftigen Nutzungsideen der Träger wurden zusammengetragen. Der nächste Workshoptermin ist für 23.04.2009, von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr vereinbart.

3.

Regionaler Dienst D

3.1

Mit dem Pestalozzi-Förderzentrum ist eine Kooperation zwischen Jugendamt, Polizei und dem Schulpsychologischen Dienst geplant. Am 10.05.09 findet die konstituierende Sitzung statt.

3.2

Die RAG 78-D hat auf die Einrichtung von TiK´s (Treffen im Kiez) beschlossen. Zwei TiK’s haben stattgefunden.

TiK Onkel Tom fand am 18.03.09 statt.

Besondere Themen waren:

Das Biesalski-Förderzentrum benötigt unbedingt einen barrierefreien Zugang für Schüler und Schülerinnen.

Im Dahlemer Parkviertel stehen wahrscheinlich nicht genügend Kitaplätze zur Verfügung. Eine Überprüfung ist erforderlich.

Nächstes Treffen am 03.06.09, um 14.30 Uhr in der Pestalozzi-Schule.

TiK Dahlem fand am 24.03.09 statt:

Die teilnehmenden Träger haben sich vorgestellt.

4.

Fachreferat Tagesbetreuung von Kindern

4.1

Der Fachdienst Kindertagespflege hat für das Jahr 2009 einen Antrag im Umfang von 93.000 € für den Ausbau und die Sicherung von Plätzen für Kinder unter 3 Jahren gestellt.

4.2

Ab Februar 2009 wurde eine Eingangsqualifizierung für neue Tagespflegepersonen durchgeführt. Es waren 26 Personen eingeladen, 22 haben teilgenommen, 14 davon bekundeten nach Abschluss der Qualifizierung Interesse an der Betreuung. Drei Bewerberinnen sind nach Auffassung des Fachdienstes abzulehnen.

5.

Fachreferat Psychosoziale Dienste

5.1

Für die freien Stellen (eine unbefristete, eine befristete) wurden am 26. 03.2009 ein Psychologe und eine Psychologin ausgewählt. Die Zustimmung des Personalrates ist noch einzuholen. Eine Stelle wird voraussichtlich Mitte Mai, die andere im August besetzt werden.

Der Arbeitsdruck durch erhöhte Anmeldezahlen und Personalknappheit nimmt in der EFB zurzeit zu.

6.

Fachreferat Familienunterstützende Hilfen

6.1.

„Problematik der medizinischen Diagnostik“ – zu diesem Thema hielt die Gerichtsmedizinerin Dr. Navarro am 25. März 2009 einen Vortrag im Bürgersaal unseres  Rathauses. Sie folgte damit einer Einladung der Kinderschutzkoordination des Jugendamtes Steglitz-Zehlendorf.

Die Veranstaltung wurde als weiterer Baustein zur Vernetzung aller beteiligten Fachkräfte im Kinderschutz konzipiert. Die Vorbereitungen waren aufwändig: 650 Personen bzw. Institutionen, die im Bezirk mit einer möglichen Kindeswohlgefährdung befasst sind, wurden recherchiert und eingeladen.

Die Schwere und Eindrücklichkeit des Leids der betroffenen Kinder vermittelte Frau Navarro mit außerordentlicher  Fachkompetenz, eindrücklichen Bildern und hohem persönlichen Engagement. Ihre so besondere Fachlichkeit resultiert aus langjähriger Erfahrung: seit sieben Jahren Tätigkeit in der Ambulanz bei mobiler Erreichbarkeit rund um die Uhr, 600 Untersuchungen betroffener Kindern jährlich.

Kollegen aus der Justiz, der Schule, den Freien und Öffentlichen Trägern der Jugendhilfe, dem Gesundheitswesen und der Polizei waren gekommen.

Die Berufsgruppen der Erzieherinnen, Lehrer, Kollegen der Schulaufsicht, Mitarbeiter von Schulstationen, Richter, Staatsanwälte, Polizeibeamte aus der Prävention und dem aktiven „Einsatz“ vor Ort, Ärzte, Kinderärzte, Gynäkologen, Hebammen – sicherlich habe ich einige vergessen – waren vertreten.

Die hohe Motivation der Teilnehmer, ein mehr an Kompetenz zu erwerben und die Teilhabe an den aufgezeigten Erfahrungen ließ eine intensive und lebendige Veranstaltung entstehen. Die positiven Rückmeldungen bestätigen, dass dieses spezielle Fachwissen dringend gebraucht wird: Hier,  wo es um die Glaubwürdigkeit eines verletzten und missbrauchten Kindes geht, um seinen Schutz vor weiterem Leid ebenso wie um die mögliche Entlastung von Familien.

Die Kollegen benannten den Bedarf, auch hier in Berlin ein entsprechendes Angebot zu schaffen. Erste Schritte zur Realisierung wurden bei einer Klausurtagung der zwölf Kinderschutzkoordinatoren Berliner Jugendämter am 27. März 2009 eingeleitet.

Der Referentin, Dr. Navarro, Mitarbeiterin im Projekt „Forensische Psychiatrie“ der Universitätsmedizin Mainz, hörten 350 Fachkolleginnen und Fachkollegen zu. Der  lebendige Austausch am Rande der Veranstaltung, die so entstandenen Kontakte, das Wissen um neue Möglichkeiten der Vernetzung untereinander machen den Wert dieses Vortrages aus. Einen herzlichen Dank noch einmal an alle Helfer, die dies ermöglichten.