Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

1.    Die Anmeldungen für das Schuljahr 2009/2010 für die Oberschulen sind erfolgt. Bei den

Steglitz-Zehlendorfer Gymnasien haben sich insgesamt 1341 Schülerinnen und Schüler, das sind 95 mehr als im Vorjahr angemeldet. Die stärkste Nachfrage hat die Beethoven-Oberschule mit 197 Anmeldungen.

Auch bei den Real- und Hauptschulen kam es gegenüber dem Vorjahr zu einer leicht stärkeren Nachfrage. Besonders die stärkere Nachfrage nach Schulplätzen an der Max-von-Laue-Oberschule (109 Anmeldungen) ist bemerkenswert. Die Nachfrage nach Gesamtschulplätzen ist hingegen leicht rückläufig. Während sich die Wilma-Rudolph-Gesamtschule weiterhin einer starken Nachfrage erfreut, sind die Anmeldungen insbesondere an der Bröndby-Gesamtschule weiterhin rückläufig. Die beiliegenden Tabellen der Anmeldungen der Jahre 2008/2009 und 2009/2010 belegen dies (Anlage 3-6).

2.       Aus dem Sonderprogramm „Plus 50“ werden allen Schulen 5.000 € für Arbeiten in den Bereichen Sanitär, Fußbodensanierung und für Malerarbeiten zur Verfügung gestellt. Am 23. März 2009 fehlten lediglich noch von vier Schulen entsprechende Meldungen.

3.       Der behindertengerechte Umbau der Droste-Hülshoff-Oberschule ist weitgehend abgeschlossen. Die Abnahme durch die Bauabteilung erfolgte am 19. März 2009. Somit kann nunmehr auch der Sanitärcontainer von dem Schulgelände entfernt werden. Der neue Aufzug ist zwar schon betriebsbereit, kann jedoch voraussichtlich erst Anfang April in Betrieb gehen, weil das Notrufsystem noch programmiert werden muss.

4.       Beim kommenden Schulsekretärinnen-Gesprächskreis am 4. Mai 2009 in der Nord-Grundschule wird Frau Kreische von der Schulpsychologie Informationen zur Fragen von Amokläufen in Schulen geben. Die Schulsekretärinnen sind aufgrund der jüngsten Ereignisse besorgt.

5.       Mit einem Festakt begeht die Private Kant-Schule am 24. April 2009 ihr 50. Jubiläum. Unter den Gratulanten werden auch der Regierende Bürgermeister und Professor Dr. Stölzl sein.

6.       Das Dreilinden-Gymnasium lädt am 30. April 2009 zu seinem 70.Jubiläum ein.

Nach rückläufiger Nachfrage in den letzten Jahren erfreut sich die Schule nunmehr wieder steigender Schülerzahlen.

BV Krohm: Nachfrage zu 2., ob mittlerweile alle Meldungen vorliegen.

BzStR’in Otto: Eine konkrete Zahl kann nicht genannt werden. Die Schulen haben sich aber überwiegend gemeldet.

BV Krohm: Nachfrage zu 4., wie mit Ankündigungen von Amokläufen in Steglitz-Zehlendorfer Schulen umgegangen wurde.

BzStR’in Otto: Mit Vorfällen wird wie im Notfallplan vorgesehen umgegangen. Lautsprecheranlagen sind wie folgt vorhanden:

komplett ausgerüstete Liegenschaften (alle Räume/Bereiche innen werden angesprochen):

Nord-GS, GS am Rohrgarten, Dreilinden-GS, Beethoven-OG, Peter-Frankenfeld-Schule (?)

nur teilweise ausgerüstete Liegenschaften:

Pestalozzi-Schule, John-F.-Kennedy-Schule, Biesalski-Schukle, Quentin-Blake-GS, Schadow-OG, Wilma-Rudolph-OOG, GS am Buschgraben, Kopernikus-Lepsiusstr., GS an der Bäke

Auskünfte fehlen: Zeune

Keine Durchsagemöglichkeiten: Alle anderen Schulstandorte

Das Thema wurde in der Schulstadträtesitzung besprochen. In der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung wurde unter der Leitung von Frau Würger und einer Schulpsychologin eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Einige Bezirke nehmen daran teil. Es wird das Ergebnis der Arbeitsgruppe abgewartet.

Herr Harnos, Schulaufsicht, berichtet, dass es zwei Vorfälle in Steglitz-Zehlendorf gab, eine Amoklaufandrohung und eine Todesliste. Es konnte polizeilich aufgeklärt werden, die Schüler werden betreut.

In der nächsten Schulausschusssitzung wird über die Situation der Schulsekretärinnen berichtet.

BV Fest kritisiert die Streichung der Maßnahme Lepsiusstr. im Konjunkturprogramm II. Das Gebäude war für eine Nutzung einer Sekundarschule vorgesehen.

BzStR’in Otto bezieht sich auf das Schreiben von der Staatssekretärin, Frau Zinke (Anlage 7). Der Standort wird akzeptiert, die Maßnahme ist gegenüber anderen Maßnahmen erst 2013/2014 notwendig. Es muss überlegt werden, wie die Finanzierung aus anderen Mitteln ermöglicht wird.

Abstimmungsergebnis: