Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt u. a. Umweltbericht Projekt Karstadt/Wertheim Schloßstraße
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Der
Vorsitzende Herr BV Kronhagel begrüßt die inzwischen eingetroffenen Herren,
Herrn Göhring, Mulit-Development, und Herrn Ullrich, BSM Beratungsgesellschaft
für Stadterneuerung und Modernisierung mbH. BSM ist von Multi-D. mit der
Bauleitplanung, in Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt, beauftragt. Herr
Dr. Ruck, Um L, leitet zum Umweltbericht über, der mit der Änderung des
Baugesetzbuches vom 20.07.2004 Mittelpunkt der Umweltprüfung geworden ist, die
für viele Bauleitpläne durchzuführen ist. Die Vorgehensweise ist im § 2 Abs. 4
des BauGB genau geregelt. Herr
Ulrich erläutert an Hand eines Lageplans die für die Umweltprüfung maßgeblichen
textlichen Festsetzungen und verweist auf die 8 Fachgutachten zum Verkehr, zu
Lärm- und Luftschadstoffen, zum Arten- und zum Bodenschutz. Zurzeit würden die
eingegangenen Stellungnahmen aus der Behördenbeteiligung ausgewertet und die
Offenlegung vorbereitet. Es schließt sich eine Fragerunde zu den nachfolgenden
Themenkomplexen an. Die Fragen werden von Herrn Ullrich und Herrn Göhring
beantwortet. -
Schallschutzmaßnahmen?
Besonders durch eine neue Lichtzeichenanlage an der gemeinsamen Ein- und
Ausfahrt am Fuße der Tiburtiusbrücke steige der Beurteilungspegel. Es bestehe
ein Rechtsanspruch auf passiven Schallschutz für Wohnhäuser in der
Schildhornstraße, da aktiver Schallschutz unverhältnismäßig ist. Die Regelung
erfolge in einem städtebaulichen Vertrag. -
Feinstaubbelastung?
Die Verkehrszuwächse seien mit < 3 % irrelevant, so dass kaum mit einem
Anstieg zu rechnen sei. Dies wurde im Vorfeld mit SenGUV abgestimmt. -
Ausgleichs-
und Ersatzmaßnahmen? Mit dem NG sind folgende Maßnahmen abgestimmt:
barrierefreier Pocketpark, Dach- und Fassadenbegrünung sowie Neugestaltung,
Durchwegung und Beleuchtung des Harry-Breslau-Parks für Fußgänger und
Radfahrer. Der Bolzplatz ist schon vorhanden und keine Ausgleichsmaßnahme.
Ersatzmaßnahmen außerhalb des B-Plangebietes, z. B. Entsiegelung, müssten
bekannt, sofort verfügbar und als geeignet geprüft sein. Herr
BV Ronnisch geht davon aus, dass der Umweltbericht, der jetzt allen
Ausschussmitgliedern vorliege, zu weiteren Fragen Anlass geben könnte. Die
energetische Bewirtschaftung des neuen Einkaufzentrums sollte, wie dies auch
bei der Zehlendorfer Welle vorgesehen war, zu einem späteren Zeitpunkt im
Umweltausschuss vorgestellt werden. Herr Dr. Ruck führt aus, dass der
Umweltbericht zwar die Informationsgrundlage für Abwägungsentscheidungen
bietet, die Einbeziehung in die Ausgestaltung des B-Plans jedoch im
Stadtplanungsausschuss erörtert werden müsste. Der
Vorsitzende Herr BV Kronhagel dankt den Referenten für die bereitwilligen
Auskünfte. |
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