Auszug - Bericht aus der Verwaltung
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0.
Jugendamt – Allgemeines 0.1
Die
Haushaltsabweichungen
bis 04.09.2008 werden beigefügt. 0.2
Die
Leitungskräfte der 1. und der 2. Ebene des Jugendamtes haben am 01./02.10.2008
eine Klausurtagung zur Zielfindung
für das Jahr 2009 durchgeführt. Hauptthemen für das Jahr 2009 werden für alle
Organisationseinheiten die Inhalte Elternarbeit und Elternbildung sein. 0.3
Aufgrund
der mehrfachen Berichterstattung zur Thematik Schulhelfer/innen für Kinder mit Behinderungen wird folgender
Sachstand mitgeteilt: Kinder mit besonderem Förderbedarf, die unter die §§ 53 oder
54 SGB XII bzw. 35a SGB VIII fallen, können über die Schulen, weiter dann über
die sonderpädagogischen Förderzentren, Schulhelfer/innen beantragen. Alle
Schulhelfer/innen in Berlin werden über den Träger Tandem BQG eingesetzt.
Tandem hat einen Vertrag mit SenBWF, der zum 31.12.08 ausläuft, aber verlängert
werden soll. Der Vertrag beinhaltet auch die Finanzierung. SenBWF stellt Tandem
ein Budget (Regel-Etat) und einen Mehrbedarf für kurzfristig anfallende Bedarfe
zur Verfügung. Wenn ein Kind unter die o.a. §§
fällt, besteht ein Rechtsanspruch auf eine Leistung, sodass der Bedarf dann auf
jeden Fall erfüllt wird, auch z.B. bei Zuzug aus einem anderen Bundesland zum
Ende eines Kalenderjahres. Das Rundschreiben von SenBJS II Nr. 41 aus 2004 beschreibt
das Procedere Tandem stellt das Personal ein. Der
Träger beschäftigt entweder ausgebildetes Personal (Erzieher/innen,
Heilerziehungspfleger/innen etc.) oder die Mitarbeiter/innen verfügen über
langjährige Erfahrung, überwiegend aufgrund eigener Betroffenheit (eigenes
behindertes Kind, das nun erwachsen ist). Die Bezahlung erfolgt analog BAT VI
b. Es werden keine MAE-[1],
ABM-[2]
oder ÖBS[3]-Kräfte
eingesetzt. Alle Mitarbeiter/innen befinden sich in
sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen, wenn auch die Leistung
überwiegend in Teilzeit zwischen 10 und 30 Wochenstunden erfolgt. Es gibt keine
Honorarkräfte und keine Mini-Jobber. Schulhelfer/innen werden an
Regelschulen eingesetzt, um Kindern mit Behinderungen den Besuch dieser zu ermöglichen
(Integrationskinder). Sie sind nicht zu verwechseln mit Betreuer/innen an
Sonderschulen (Förderzentren). Dort werden nur Kinder mit Behinderungen
beschult und die Betreuer/innen gehören zum Stammpersonal. Die aktuelle Diskussion ist aus deshalb entstanden, weil an
diversen Förderzentren von SenBWF der Bedarf an Personal = Betreuern nicht
gedeckt werden konnte. Betreuer/innen werden dort aber unabdingbar für den
täglichen normalen Schulalltag benötigt. Tandem ist eingesprungen
und hat etliche ZEP-Kräfte geschult (80-Stunden-Kurse), um vorübergehend den
Bedarf zu decken. Diese ZEP-Kräfte kommen aus diversen Bereichen, z.T. auch aus
artfremden Bereichen (Büro und Verwaltung). Die Aktion war als schnelle Lösung
zur Beseitigung des Engpasses gedacht und nicht als Dauerlösung. Tandem soll weiterhin die
Schulhelfer/innen für ganz Berlin stellen. Die Finanzierung bleibt bei SenBWF. 0.4 Die Mitglieder des S-Z² haben sich
in der Sitzung am 10.11.2008 mehrheitlich darauf verständigt, den RAG zu
empfehlen, die Verteilung der FuA[4]-Mittel
für das Jahr 2009 nach dem Schlüssel 50 : 50 vorzunehmen. Das Protokoll der
Sitzung liegt noch nicht vor und wird nachgereicht. 0.5 Die Personalsituation In den allen Regionalen Diensten konnte durch die
Einstellung von vier Sozialarbeiter/innen per Zeitvertrag und die dauerhafte
Erhöhung der Arbeitsverträge von zwei Sozialarbeiter/innen um 3/4 Arbeitszeit
verbessert werden. 0.6
Die
für die minderjährigen unbegleitenden
Flüchtlinge zuständigen Amtsvormünder ziehen mit Wirkung vom 01.01.2009 in
den Bezirk S-Z um. Sie werden vorerst in der Beethovenstr. 34-39 untergebracht.
Erforderlich wurde diese Versetzung von Pankow nach S-Z aufgrund der
Verlagerung der EAC[5]
in die Wupperstraße. Die Arbeitsgruppe wird ins Fachreferat 4 integriert. 1.
Regionaler Dienst A 1.1
In
Kooperation mit der GeSAB fand im Haus
der Jugend Albert-Schweitzer in der ersten Ferienwoche in den Herbstferien
vom 20.10.- 24.10.2008 eine kostenlose individuelle
Förderhilfe für die Fächer Mathematik und Rechtschreibung bis
einschließlich der 8. Klasse statt (Andere Fächer nach Absprache). Die Eltern
waren dazu herzlich eingeladen, um sich zu Lern- und Schulproblemen beraten zu
lassen. 1.2
Vom
21.- 23.11.2009 findet im Haus der
Jugend Albert-Schweitzer das 34.
„Spiel mal wieder“ statt. Die Veranstaltung beginnt jeweils um 14:00 Uhr
und endet um 18:30 Uhr. Neben einer Spieleausstellung gibt es beispielsweise
handwerkliche Angebote, Märchenerzählung für Kinder und einen Kletterparcours. 1.3
Der
Berliner Jugendclub e.V. und die Träger der vier Jugendeinrichtungen der Region
A veranstalten am 14.11.2008 ab 19:00 Uhr ein Jugend-Musik-Event in Steglitz. Veranstaltungsort ist das PopInn.
Dieses Event wird für Kinder ab 13 Jahren angeboten. 1.4
Der
ASP[6]
Bergstr. Feiert am 16.11.2008 von 14:00- 18:00 Uhr sein jährliches Herbstfest. Für das leibliche Wohl der
Gäste wird gesorgt. 2.
Regionaler Dienst B 2.1 In
der Region finden folgende Projekte statt: ¨
Am
15.11.2008 von 17.30 – 2.00 Uhr- Lange
Nacht der Jugendeinrichtungen der Region B ¨
Am
29.11.2008 Fußballturnier Indee Cup
von 10.00 -14.00 Uhr für 10 -13-Jährige und von 15.00 – 19.00 Uhr für 14
–16-jährige 2.2
Der
Runde Tisch Thermometersiedlung fand
am 09.10.08 statt. Folgende Themen sind zur Zeit aktuell: In Zusammenarbeit
zwischen GSW und einigen Jugendlichen wird nach Ersatzorten für die
Durchführung einer Veranstaltung in Analogie zum Scheelemarkt gesucht; die
Projektwerkstatt für das Horthaus Celsiusstraße wird unter Beteiligung der
Jugendamtsleitung fortgeführt, zur Zeit findet eine Zwischennutzung durch
verschiedene Träger statt, die unterschiedliche Angebote für Kinder,
Jugendliche und Eltern durchführen; das gelungene Fliegefest wurde
nachbereitet. 2.3 Der Runde Tisch Lankwitz/Südende fand am 22.10.2008 statt und beschäftigte sich mit der Thematik
„Alkoholprävention mal anders“. 2.4 Von der Landeskommission Berlin
gegen Gewalt wurde das Projekt des interkulturellen Kinder-, Jugend- und
Familienstützpunktes BUS-STOP e.V.
mit dem 3. Preis für das Projekt Mentoring-Programm
für ein friedliches und tolerantes Zusammenleben in Lichterfelde Süd
ausgezeichnet. 3.
Regionaler Dienst C 3.1 Am 26.09.2008 feierte das Sonnenhaus mit vielen Besucherinnen und
Besuchern aus dem Stadtteil sein 30jähriges Bestehen. 3.2 Am 27.09.2008 wurde das Mehrgenerationenhaus Zehlendorf, Teltower
Damm, mit einer gut besuchten Festveranstaltung offiziell eröffnet. 3.3
In Zusammenarbeit zwischen Jugendamt
und Evangelischem Jugendhilfeverein e.V.
führt die Jugendfreizeiteinrichtung
Albrecht Dürer in der Zeit vom 09.10. - 25.11.2008 vier Projekttage zum
Thema Gesunde Ernährung durch. Schüler und Schülerinnen des Lilienthal-Gymnasiums
erhalten hier neben einer theoretischen Einführung die Gelegenheit, das
Erlernte mit Spaß beim gemeinsamen Kochen umzusetzen. Weitere Projekte mit den umliegenden Schulen zu
verschiedenen Themen sind geplant. 3.4
Aufgrund der Arbeitszeitreduzierung
des Erzieher/innenpersonals ist in der JFE
Schottenburg eine halbe Stelle nicht besetzt, der Zentrale Stellenpool
konnte bisher noch kein geeignetes Personal zur Verfügung stellen. Sollte dies
weiterhin der Fall sein, wird die Ausnahmegenehmigung zur Außeneinstellung
beantragt. 3.5 Aus den Mitteln für
fallunspezifische Arbeit finden neben dem „Mobilen
Wohnzimmer“ im Regionalbereich C 1 vier weitere Projekte im Regionalbereich
C 2 statt: ·
Durch
den Träger Zephir e.V. wird der Kurs „Grenzen
der Erziehung - Erziehung in Grenzen“ für Eltern angeboten, die ihr
Erziehungsverhalten anhand von DVD Beispielen reflektieren. ·
In 12
Klassen der Schweizerhof-Grundschule und einer Gruppe über das Jugendamt wird
das Gewaltpräventionsprojekt „Faustlos-sind
wir unschlagbar“ angeboten. ·
Im
Mehrgenerationenhaus werden vom Mittelhof zwei kostenfreie „PEKiP-Gruppen“ im Rahmen frühkindlicher
Förderung angeboten. Ebenso findet im Mehrgenerationenhaus ein Projekt zur „Förderung von Patenschaften“ statt. 4.
Regionaler Dienst D 4.1
Nach
den Sommerferien startete das „Lückeprojekt“
in der JFE Haus der Jugend Argentinische. Wie bereits berichtet, findet
hier - angeregt durch eine initiative Elterngruppe - ein Angebot für 10 Kinder
im Alter von 10 – 12 Jahren statt. Ab 14.00 h besuchen diese Kinder die JFE,
kochen gemeinsam gesund mit der Erzieherin der Einrichtung und werden danach
ehrenamtlich von einer pensionierten Lehrerin bei den Hausaufgaben betreut.
Einmal wöchentlich arbeitet eine weitere pensionierte Lehrerin im Projekt mit.
Das Lückeprojekt wird von ca. 5 weiteren Familien bereits angefragt. 4.2
Im
kleinen Haus der JFE Haus der Jugend Argentinische können durch den Einsatz von
Honorarkräften wieder künstlerische Aktivitäten, wie z.B. Töpfern, angeboten
werden. Diese Aktivitäten werden ebenfalls intensiv von den „Lückekindern“
genutzt. 4.3
Alle Freizeiteinrichtungen der Region D bieten neben ihren
„normalen“ Öffnungszeiten und Aktivitäten verschiedene Ferienprojekte an, die auf den bekannten Internetseiten abrufbar
sind. 4.4
Die
Leitung des Regionalen Dienstes D wird
vom 01.11.2008 bis zum 30.04.2009in
Folge des Aufstiegsstudiums in den Höheren Dienst in der Senatsverwaltung
Bildung, Wissenschaft und Forschung tätig sein. Sie wird dort das Projekt „Integration
von Jugendsozialarbeit an Berliner Grund– und Berufsbegleitenden Schulen“ im
Referat Schulübergreifende Angelegenheiten begleiten. Die Leitung wird in
dieser Zeit die Stellvertretung, Frau Regina Henke, übernehmen. 5.
Fachreferat Jugendförderung 5.1 Das
Interessenbekundungsverfahren für die
Jugendfreizeitstätte Nentershausen wurde am 24.10.2008 mittels Inserat im
Amtsblatt eingeleitet. 6.
Fachreferat Psychosoziale Dienste 6.1 Aufgrund der erforderlichen Umbaumaßnahmen des Gebäudes Königin-Luise-Straße
88 ist der Umzug des Zehlendorfer Teams des Erziehungs- und
Familienberatungszentrums in die Hohenzollernstr.11 erforderlich. Der Umzug
wird voraussichtlich im Dezember 2008 erfolgen; die Umbaumaßnahmen werden
möglicherweise im März 09 beginnen und mindestens ½ Jahr dauern. 7. Fachreferat
Familienunterstützende Hilfen 7.1 Gemeinsam mit dem Fachreferat
Kindertagesbetreuung fand am 09.10.2008 eine Informationsveranstaltung zum Thema „Verfahren für die erweiterte
Förderung zur Integration in der Kindertagesstätte“ für die Kita-Träger und
die Kita-Leitungen statt. 8. Jugendausbildungszentrum 8.1 Für die Auszubildenden wird ab
Oktober ein Tanztheaterworkshop mit
dem Schwerpunkt gegen Drogenmissbrauch durch die Bewegungstanztherapeutin, Frau
Breitenbach, angeboten 8.2 Das Aufnahmeverfahren für das 1. Lehrjahr ist noch nicht abgeschlossen.
Es sind noch nicht alle Ausbildungsplätze belegt. 8.3 Das Jugendausbildungszentrum
erarbeitet zur Zeit einen neuen
Internetauftritt. Die neue Version soll im Jan. 2009 veröffentlicht werden. Frau Otto
teilt ergänzend mit, dass für die Kita-Kinder des Kinderhauses der Athene-GS
Ausweichmöglichkeiten geschaffen werden müssen, da die Nachfrage an Hortplatzen
horrent angestiegen ist (Anstieg auf 140 Hortkinder). Aus diesem Grund erfolgt
eine Auslagerung der Kita-Kinder in das Gebäude in der Murtener Straße 10. Herr Karnetzki merkt zu Ziff. 0.4 an, dass die Formulierung ungünstig
gewählt sei. Er vermutet, dass es sich bei der 50:50-Verteilung der Mittel für
fallunspezifische Arbeit um eine Splittung für a) die Finanzierung der
Teilnahme an den Kiezteam-Sitzungen und b) Projektfinanzierungen handelt. Er
verfügt außerdem über eine Zusammenstellung, die ihm mit der Einladung
übermittelt wurden, die alle in diesem Jahr ausgeführten Projekte beinhaltet.
Diese Anlage ist durch die Verwaltung unabsichtlich übermittelt worden und
liegt den anderen Ausschussmitglieder nicht vor. Herr Karnetzki teilt mit, dass
es sich ihm nicht erklärt, weshalb der Ausschuss bei der Vergabe dieser Mittel
nicht einbezogen sei. Die Thematik wird in einer der nächsten Sitzungen
behandelt. Auf Nachfrage festgestellt, dass die FuA-Mittel in Höhe von 150.000 €
auch im Jahr 2009 zur Verfügung stehen. Frau
Kindler fragt nach, ob es einen Mitarbeiterwechsel im Arbeitsbereich für die
Durchführung der Förderausschüsse für B-Kinder gegeben habe und berichtet von
Beschwerden über die Verantwortliche. Sie bittet um mehr Sensibilität im Umgang
mit den Eltern. Herr Netzel erklärt, das
Schulhelfer/innen in Berlin nicht nur über den Träger Tandem BQG sonder auch
von Autismus Deutschland eingesetzt werden. Auf Nachfrage zu Ziff. 03 wird
festgestellt, dass vereinzelt noch nichtgeschulte Kräfte tätig. |
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