Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
1.
BzStR’in
Otto berichtet, dass die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeitsziele mit der Leiterin
Fr. Birkelbach ihre Arbeit aufgenommen hat und stellt diese vor. Die
Arbeitsgruppe soll die einzelnen Dienststellen des BA unterstützen, die
Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und weiter zu entwickeln. 2.
BzStR’in
Otto sagt einen Zwischenbericht im Umweltausschuss im 1. Halbjahr 2009 zu. 3.
BzStR’in
Otto berichtet vom ersten Zukunftssalon am 23. 9. 2008 mit Karl-Otto Henseling,
der sein neues Buch „Am Ende des fossilen Zeitalters“ vorstellte. Die
Veranstaltung war mit über 80 Teilnehmern außerordentlich gut besucht und soll
etwa 4 x pro Jahr Gelegenheit geben, Themen der Zukunftsfähigkeit im Bezirk zu
erörtern. 4.
BzStR’in
Otto berichtet, dass sie einen Mietvertrag über das Dach der neuen Turnhalle an
der Mühlenau-GS zur Errichtung einer Fotovoltaikanlage durch den
Bürger-Solarverein heute unterschrieben habe. Die Mieteinnahmen kommen der
Schule unmittelbar zugute, damit diese z. B. Unterrichtsmaterial zu
erneuerbaren Energien beschaffen kann. Sie rechnet damit, dass viele Eltern die
Gelegenheit nutzen werden, sich an der Solaranlage auf dem Dach ihrer Schule zu
beteiligen. 5.
Im
Zusammenhang mit der im Ausschuss vorgestellten Lärmminderungsplanung hatten
eine Reihe von Bürgern des Bezirkes auch zu anderen Lärmfragen gegenüber der
Senatsverwaltung Stellung genommen. Diese Anfragen wurden jetzt an die
zuständigen Dienststellen zur Bearbeitung weitergeleitet. Das Amt verteilt hierzu
einen Vermerk. 6.
In
Zusammenhang mit dem Beschluss zur Drs. 499/III über umweltschädliche Heizpilze
teilt das Amt mit, dass die Gaststätten des Bezirkes informiert wurden und
dabei auch einen Aufkleber „Danke für die Decke“ zur Kennzeichnung ihrer Eingangstür
erhalten haben. Nach dem Eindruck der Bezirksverordneten sind die Gaststätten
entsprechend sensibilisiert und halten für ihre Gäste häufig Decken bereit. Das
Amt verteilt einen „Gebraucht-Güter-Guide“ in dem die Bürger des Bezirkes über
Annahmestellen zur Weiterverwendung von Gegenständen informiert werden. Die
Broschüre wurde von engagierten Menschen erarbeitet, die hierfür eine
Mehraufwandsentschädigung (MAE) erhalten. SARAZENU Das
Amt verteilt als Tischvorlage eine Kurzfassung aus der Projektskizze SARAZENU
(siehe Anlage 1) entsprechend der Zusage im Umweltausschuss am 19. 6. 08 TOP
3.2. Herr
Dr. Ruck erläutert, dass die GASAG im Zusammenhang mit dem neuen
Gasliefervertrag dem Land Berlin zugesagt hat, die energetische Sanierung an
landeseigenen Gebäuden zu unterstützen. Sie hat das Bezirksamt daher angefragt,
ob zur Vorbereitung eines „Leuchtturmes“ zur energetischen Sanierung
Unterstützung erwünscht ist. Die GASAG hat sowohl die Erstellung der
Projektskizze als auch die Erörterung mit den Fachleuten hier im Bezirk
finanziert. Vier fachlich betroffene Mitglieder des Bezirksamtes sind in der
Steuerungsrunde vertreten, die eine Projektgruppe eingesetzt hat, die heute das
erste Mal getagt hat. Das
Nullheizenergieniveau wird angestrebt, da nur so eine Förderung des Projektes
in Aussicht steht: Das Projekt ist angemeldet bei dem Berliner
Umweltentlastungsprogramm (UEP 50 % EU-Mittel), bei dem Förderprogramm des
Bundesministeriums für Umwelt (Klimaschutzinitiative) und als Modellprojekt für
die Sanierung öffentlicher Gebäude beim Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie (Programm EnOB). Gegenwärtig
liegen eine ausführliche Projektskizze vor und die Ergebnisse der bisherigen
Beratung des Bezirkes. Im nächsten Schritt müssen die Projekte so weit
ausgearbeitet werden, dass eine erfolgreiche Beantragung dieser Fördermittel
möglich ist. Erst danach ist eine Detailplanung erforderlich. Auf
Nachfrage des BV Kühnast, was geschehen soll, wenn keine Förderung kommt, teilt
Hr. Schrage-Aden mit, dass das Projekt auch in Teilen realisierbar ist. BV
Ehlgötz fragt nach der Wirtschaftlichkeit und möglichen kostengünstigen
Alternativen. Herr Dr. Ruck erläutert, dass bei einer einfachen,
kostengünstigen energetischen Sanierung des Rathauses diese Mittel aus dem
Bezirkshaushalt kommen müssen, weil es hierfür keine Förderung gibt. Darüber
hinaus ist es das erklärte Ziel des Bezirksamtes, mit einem "„Leuchtturm“
ein ambitioniertes Projekt zu realisieren, das dann auch als Vorbild für
private Investitionen wirkt. Es
folgen eine Reihe von Nachfragen zum Thema Wasserspeicher, Sanierung der
Fensterbänke, der Genauigkeit der Kostenschätzung, der Technologie von
Salzlösungen in einem Wasserspeicher und Vergleich mit einem Teilabriss, die
vom Amt beantwortet werden. Der
Ausschuss regt an, den Teilabriss und Neubau des Gebäudeteils C zu prüfen oder
zumindest die Anschlüsse an die anderen Gebäudeteile energetisch zu optimieren. BzStR’in
Otto betont die Notwendigkeit einer realistischen Planungsgrundlage und sagt
zu, den Umweltausschuss regelmäßig über dieses Klimaschutzprojekt des Bezirkes
zu informieren. Abstimmungsergebnis:
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