Auszug - Auswertung Girl's-Day - Frau Anke Otto - Stadträtin für Jugend, Schule und Umwelt
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BzStR’in
Otto bedauert, dass im Bezirksamt - genau wie im letzten Jahr - nur 18 Plätze
bereit gestellt wurden, zumal sie mit Hinweis auf den entsprechenden
BVV-Beschluss im BA dafür geworben habe. Allerdings könne man die
Bereitstellung von Plätzen nicht anordnen; die Ämter müssten es vielmehr selbst
wollen. Problematisch sei ihr erschienen, dass einige der Mädchen sehr jung
waren (11 Jahre). Frau
Claudia Zier von der AG Mädchenförderung Steglitz-Zehlendorf erläutert die
diesem Protokoll als Anlage 5 beigefügte Auswertung des Girls’ Day 2008 (Details
siehe dort). Sie erklärt, aufgrund der zahlreichen Institutionen und
Hochschulen im Bezirk konnten in Steglitz-Zehlendorf über 2000 Plätze bereit
gestellt werden; davon habe sie 163 vermittelt (18 an das Bezirksamt und 145 an
das OSZ Immenweg). Die Frauenbeauftragte Frau Josten weist in diesem
Zusammenhang darauf hin, dass es auch in diesem Jahr leider wieder Probleme bei
der Unterstützung des Girls’ Day durch die Schulen im Bezirk gegeben habe. Die
CDU-Fraktion zeigt sich verwundert, dass elfjährige Mädchen an der
Veranstaltung teilnehmen durften, deren Zielgruppe eher Schülerinnen der 7. und
8. Klasse seien. Fr B Frau Josten
erklärt, ein Ziel des Girls’ Day sei es, Mädchen möglichst frühzeitig auf
andere Berufsmöglichkeiten aufmerksam zu machen als die im üblichen
„weiblichen“ Berufsspektrum vertretenen. Die
CDU-Fraktion fordert, das BA solle in Zukunft vor allem Plätze im technischen
Bereich für den Girls’ Day anbieten, da der Verwaltungsbereich ohnehin Teil des
traditionellen weiblichen Berufsspektrums sei. Die FDP-Fraktion kritisiert, es
sei nicht nachvollziehbar, dass der Bezirksbürgermeister sowie die meisten
Dezernenten und Amtsleiter ihrer Vorbildfunktion nicht nachgekommen sind und
Plätze bereit gestellt haben. BzStR’in Otto erklärt, die angebotenen Plätze
seien durchaus aus dem Bereich der Führungsebene und dem technischen Bereich
gewesen. Die SPD-Fraktion fordert, dass besonders die IT-Stelle künftig Plätze
für den Girls’ Day bereit stellen soll. Die
SPD-Fraktion erkundigt sich, ob ein Boys’ Day geplant sei, der Jungen z.B.
Pflege- und Erzieherberufe nahe bringe. BzStR’in Otto erklärt, der Girls’ Day
werde bundesweit durchgeführt und beworben; einen Boys’ Day hingegen müsste der
Bezirk allein durchführen, was aber kein Argument gegen eine solche
Veranstaltung sei. Hier müssten noch weitere Klärungen durchgeführt werden. Die
Ausschussvorsitzende erklärt, sie werde auch eine bundesweite Auswertung des
Girls’ Day dem Protokoll beifügen (vgl. Anlage 6). Abstimmungsergebnis: |
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