Auszug - Auswertung Girl's-Day - Frau Anke Otto - Stadträtin für Jugend, Schule und Umwelt  

 
 
15. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Integration
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung und Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 25.06.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

BzStR’in Otto bedauert, dass im Bezirksamt wie im letzten Jahr nur 18 Plätze bereit gestellt wurden, zumal sie mit Hinweis auf

BzStR’in Otto bedauert, dass im Bezirksamt - genau wie im letzten Jahr - nur 18 Plätze bereit gestellt wurden, zumal sie mit Hinweis auf den entsprechenden BVV-Beschluss im BA dafür geworben habe. Allerdings könne man die Bereitstellung von Plätzen nicht anordnen; die Ämter müssten es vielmehr selbst wollen. Problematisch sei ihr erschienen, dass einige der Mädchen sehr jung waren (11 Jahre).

Frau Claudia Zier von der AG Mädchenförderung Steglitz-Zehlendorf erläutert die diesem Protokoll als Anlage 5 beigefügte Auswertung des Girls’ Day 2008 (Details siehe dort). Sie erklärt, aufgrund der zahlreichen Institutionen und Hochschulen im Bezirk konnten in Steglitz-Zehlendorf über 2000 Plätze bereit gestellt werden; davon habe sie 163 vermittelt (18 an das Bezirksamt und 145 an das OSZ Immenweg). Die Frauenbeauftragte Frau Josten weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es auch in diesem Jahr leider wieder Probleme bei der Unterstützung des Girls’ Day durch die Schulen im Bezirk gegeben habe.

Die CDU-Fraktion zeigt sich verwundert, dass elfjährige Mädchen an der Veranstaltung teilnehmen durften, deren Zielgruppe eher Schülerinnen der 7. und 8. Klasse seien. Fr B  Frau Josten erklärt, ein Ziel des Girls’ Day sei es, Mädchen möglichst frühzeitig auf andere Berufsmöglichkeiten aufmerksam zu machen als die im üblichen „weiblichen“ Berufsspektrum vertretenen.

Die CDU-Fraktion fordert, das BA solle in Zukunft vor allem Plätze im technischen Bereich für den Girls’ Day anbieten, da der Verwaltungsbereich ohnehin Teil des traditionellen weiblichen Berufsspektrums sei. Die FDP-Fraktion kritisiert, es sei nicht nachvollziehbar, dass der Bezirksbürgermeister sowie die meisten Dezernenten und Amtsleiter ihrer Vorbildfunktion nicht nachgekommen sind und Plätze bereit gestellt haben. BzStR’in Otto erklärt, die angebotenen Plätze seien durchaus aus dem Bereich der Führungsebene und dem technischen Bereich gewesen. Die SPD-Fraktion fordert, dass besonders die IT-Stelle künftig Plätze für den Girls’ Day bereit stellen soll.

Die SPD-Fraktion erkundigt sich, ob ein Boys’ Day geplant sei, der Jungen z.B. Pflege- und Erzieherberufe nahe bringe. BzStR’in Otto erklärt, der Girls’ Day werde bundesweit durchgeführt und beworben; einen Boys’ Day hingegen müsste der Bezirk allein durchführen, was aber kein Argument gegen eine solche Veranstaltung sei. Hier müssten noch weitere Klärungen durchgeführt werden.

Die Ausschussvorsitzende erklärt, sie werde auch eine bundesweite Auswertung des Girls’ Day dem Protokoll beifügen (vgl. Anlage 6).

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage 5a - Girls Day 2008 - Betriebe und Institutionen (12 KB)    
Anlage 2 2 Anlage 5b - Girls Day 2008 - Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf (12 KB)    
Anlage 3 3 Anlage 5c - Girls Day 2008 - Auswertung Bezirksamt (16 KB)    
Anlage 4 4 Anlage 5d - Girls Day 2008 - Auswertung Mädchen (15 KB)    
Anlage 5 5 Anlage 6 (105 KB)    
 
 

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