Auszug - Erinnerungspolitik - Von der Theorie zur Tat II
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Die
CDU-Fraktion fasst die Begründung der Ablehnung aller Anträge (TOP 5.1 bis 5.4)
zusammen: Hinsichtlich
des Antrags – Erinnerungspolitik Tat II – habe sie Bedenken bei einer
dauerhaften Förderung. Es sei nicht sinnvoll, sich auf einzelne Vereine
festzulegen. Der Antrag sei nicht notwendig, zumal das Amt eine solche
Veranstaltung bereits in den letzten Jahren unterstützt habe und sie davon ausgehe,
dass dies weiter geschieht. Hinsichtlich des Bedarfs der Lautsprecheranlage
sei sie sich sicher, dass sich dies lösen ließe. Die
FDP-Fraktion führt aus, dass es für den Veranstalter sinnvoller sei, eine
Planungssicherheit zu haben. Hinsichtlich
des Antrags – Erinnerungspolitik Tat III – werde das Gebäude bereits benutzt,
jedoch sei unklar, ob entsprechende Räume frei seien. Eine Dauerausstellung
wäre problematisch, da diese dann auch sehr umfangreich bzw. historisch mit
gewissen Mindeststandards gestaltet werden müsste. Hier käme eventuell eine
Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg in Betracht. Die dadurch entstehenden
Folgekosten seien nicht zu stemmen. Die Fraktion GRÜNE weist darauf hin, dass bereits
eine beratende Unterstützung des Bezirks stattfinde. Hinsichtlich
des Antrags – Erinnerungspolitik Tat IV – sei ein Konzept der ‚Papierbroschüre’
aus heutiger Sicht nicht mehr modern. Es gebe bereits eine Broschüre, die im
Rahmen der jährlichen Aktivitäten über das bezirkliche Erinnerungskonzept
informiert. Das Kulturamt erarbeite derzeit ein Konzept zu Führungen an
historischen Stätten im Bezirk, die sich interessierte Bürger beispielsweise
aus dem Internet auf ihren MP3-Player herunterladen können. Dies sei
zukunftsweisender und moderner als eine Broschüre. Hinsichtlich
des Antrags – Erinnerungspolitik Tat V – sei es nicht Aufgabe des Bezirks,
entsprechende Busfahrten zu organisieren, da dies mit einem enormen Aufwand und
mit entsprechenden Mitteln verbunden sei. Es sei nicht sicher, ob dieses
Konzept größere Außenwirkung erziele, als bisher. Die
Fraktion GRÜNE führt aus, dass die Anträge I bis IV teilweise gute Vorschläge
beinhalten, die jedoch zum Teil bereits umgesetzt seien. Sie schlägt vor, dass
das Amt nach der Sommerpause über die Umsetzung des Erinnerungskonzepts
berichten solle. Anschließend könnten ergänzende Anträge erneut gestellt
werden. Die
SPD-Fraktion sei von den Begründungen nicht überzeugt. Bei
einer Abstimmung wird der Antrag mit 5 Ja-Stimmen und 8 Nein-Stimmen bei keiner
Enthaltung abgelehnt. |
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