Auszug - Barrierefreie Tafeln
(Anmerkung zum
Protokoll: Dieser TOP wurde bei der Abhandlung der Tagesordnung vorgezogen, in
der Niederschrift jedoch an der ursprünglichen Stelle der TO protokolliert.) Die
Antragstellende FDP-Fraktion legt einen Ersetzungsantrag vor, weist auf das ‚Handbuch
für Planer und Praktiker: Verbesserung von visuellen Informationen im
öffentlichen Raum’ des Bundesministeriums für Gesundheit hin und verteilt
dieses an die jeweiligen Fraktionen. Es solle darauf geachtet werden, worüber
die Verwaltung entscheiden solle. Die
CDU-Fraktion weist darauf hin, dass das Handbuch sehr umfangreich und zum
jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehbar sei. Auf Nachfrage erklärt die
FDP-Fraktion, dass der Ausschuss der Mitberatende sei und dass es hier nicht um
Mehrkosten gehe, sondern um die Berücksichtigung, wie dieses Projekt bzw. die
Tafeln realisiert werden solle. Es spiele dabei keine Rolle, ob nun Mehrkosten
bei kleineren oder größeren Schriften entstehen. Die CDU-Fraktion führt aus,
dass bei Gedenktafeln nach bestimmten Maßen vorzugehen sei, so würde bei
größerer Schrift weniger auf der Tafel stehen bzw. müssten größere Tafeln
angeschafft werden, was wiederum zu Mehrkosten führe. Die
SPD-Fraktion weist darauf hin, dass im Antrag stehe, dass dies „berücksichtigt“
werden solle. Dies bedeute nicht, dass alles so umgesetzt werden müsse. Näheres
müsse im Fachausschuss beraten werden. Das Anliegen sei jedoch sinnvoll. Auf
Nachfrage erklärt die FDP-Fraktion, dass die Fassung von 1996 die aktuelle
Fassung des verteilten Handbuches sei. Die
FDP-Fraktion weist darauf hin, dass die einzelnen Kriterien abgewägt und
geprüft werden müssen. Der
Ausschuss kommt darin überein, dass es sich hierbei um einen Prüfauftrag
handele und weist auf einen grammatikalischen Fehler des Antrag hin. Der Satz
lautet wie folgt: „Das Bezirksamt wird ersucht, zukünftig bei der Erstellung und Aufstellung von Gedenk- und Hinweistafeln die Kriterien der Barrierefreiheit, der Richtlinien und Empfehlungen des ‚Handbuchs für Planer und Praktiker: Verbesserung von visuellen Informationen im öffentlichen Raum’ des Bundesministeriums für Gesundheit zu berücksichtigen.“ Bei einer
Abstimmung wird der geänderte Antrag mit 11 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme
bei keiner Enthaltung angenommen. |
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