Auszug - Bauvorhaben Potsdamer Chaussee (PLUS)  

Alle vier Fraktionen äußern sich zustimmend zu dem Projekt und betonen die Wichtigkeit des Erhalts des Grüngürtels.

BzStR Stäglin weist darauf hin, dass im Zusammenhang mit diesem Projekt eine Änderung des Bebauungsplans erforderlich ist, da jetzt statt einer gegliederten Struktur des Grundstücks eine einheitliche Bebauung durch einen großen Baukörper geplant ist.

Die Fraktion GRÜNE weist darauf hin, dass der Wohnungsbau, der dort laut Bebauungsplan eigentlich vorgesehen ist, sich in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich nicht realisieren lässt. Die SPD-Fraktion erklärt, dass der Baukörper nochmals überarbeitet werden sollte, um sich besser in die Umgebung einzufügen. Im übrigen verbessere sich für die Anwohner die Einkaufssituation, ohne dass Nikolassee innerhalb des Zentrenkonzepts gefährdet wäre. Die FDP-Fraktion weist darauf hin, dass das Projekt keine verkehrlichen Probleme aufwerfen sollte. Die CDU-Fraktion bittet das Amt um eine zügige Umsetzung des Vorhabens.

Die Fraktionen formulieren den folgenden Ausschussantrag, der bei einer Abstimmung mit 13 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei keiner Enthaltung angenommen wird:

„Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, die Änderung des B-Planes X-77-1 zur Umsetzung des Projekts „PLUS“ schnellstmöglich sicherzustellen.

Dabei ist der seitens des Investors geplante Grünstreifen zur Potsdamer Chaussee mit dem Ziel einer Sichtabschirmung, wie die begrenzte Zufahrtsbreite, dauerhaft planerisch zu sichern.“