Auszug - Connecting Woman - Ein Unternehmerinnennetzwerk für Steglitz-Zehlendorf Referentin: Frau Siegrid Nordhausen
Fr B Fr. Josten
stellt das Unternehmerinnennetzwerk Berlin Steglitz-Zehlendorf ’Connecting
Women’ vor. Sie berichtet, diese Kombination aus Politik, Verwaltung und
Unternehmerinnen sei am 10.08.2004 auf ihre Idee hin, die sie gemeinsam mit der
Wirtschaftsförderung realisiert habe, gegründet worden. Zudem habe die Berliner
Unternehmerin Frau Knauer, die von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Frauen
und Arbeit als Unternehmerin des
Jahres 2004 ausgezeichnet wurde, gemeinsam mit der Bezirksstadträtin für
Wirtschaft, Gesundheit und Verkehr Frau Barbara Loth, vor zwei Jahren eine
Patenschaft für das Netzwerk übernommen, für das sie sich sehr engagiere. Das
Netzwerk habe inzwischen eine Datei mit den Namen von über 270 Unternehmerinnen
bzw. selbständig arbeitenden Frauen im Bezirk. Es gibt vierteljährlich stattfindende Treffen, an denen
stets ca. 40 bis 50 Unternehmerinnen teilnehmen; weiterhin gibt es einen
monatlichen Stammtisch, der von den Unternehmerinnen selbst organisiert wird.
Aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds im Rahmen des Lokalen Sozialen
Kapitals in Höhe von 10.000 Euro, die das Netzwerk im vergangenen Jahr erhielt,
habe es u.a. einen Flyer erstellt und eine Website eingerichtet, in der das
Netzwerk und seine Angebote und Akteure vorgestellt werden und in die sich
Unternehmerinnen von Connecting Women kostenfrei einstellen können. Weiterhin
habe man im letzten Halbjahr neun Fort- und Weiterbildungsbildungs- sowie
Informationsveranstaltungen durchgeführt. Hierbei werde das Netzwerk von der
Volkshochschule sowie der Agentur für Arbeit Berlin Süd unterstützt, die
ebenfalls regelmäßig an den Treffen teilnehmen. Existenzgründerinnen würden
Beratungsstellen genannt, die ihnen bei ihren Projekten weiterhelfen können.
Insgesamt sei die Zusammenarbeit der verschiedensten Ebenen als gut zu bezeichnen.
Die Unternehmerin Frau Siegrid Nordhausen berichtet, eine Fragebogenaktion unter den Mitgliedern des Netzwerks habe ergeben, dass diese aus allen denkbaren Branchen kämen. Die Hälfte der Frauen sei „nicht mehr ganz jung“, und ebenfalls etwa die Hälfte sei nur im Nebenerwerb als Unternehmerin tätig. Die andere Hälfte sei freiberuflich tätig oder stünde selbstständigen Unternehmen vor, u.a. im Bildungs- oder Gesundheitsbereich. Bei den genannten Treffen würden die Frauen ihre Unternehmen vorstellen, woraus sich ein Austausch und häufig auch eine Zusammenarbeit ergibt. Diese Treffen wären kaum so erfolgreich, wenn sie den Teilnehmerinnen nicht Vorteile brächten. Häufiger kämen Gäste aus anderen Bezirken, die sich für das Netzwerk interessieren. In Tempelhof-Schöneberg solle etwas Ähnliches initiiert werden. In Charlottenburg-Wilmersdorf gebe es sogar schon ein Unternehmerinnen-Centrum, das UCW. Innerhalb des Netzwerks gebe es eine eng mit der
Volkshochschule zusammenarbeitende AG Bildung sowie die Arbeitsgruppe
Gesundheit, die im nächsten Jahr in der Schloßstrasse eine Lange Nacht der
Gesundheit durchführen wird. Das Ausschussmitglied Frau BV Veraguth berichtet,
wie diese Arbeitsgruppe, der sie angehört, diese Veranstaltung vorbereitet. Die Ausschussvorsitzende dankt Frau Nordhausen für ihren
Bericht und hebt die Bedeutung und den Erfolg des Netzwerks ’Connecting Women’
hervor. |
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