Auszug - Verschiedenes  

Die FDP-Fraktion fragt nach, was es mit der Sperrung des nördlichen Griebnitzseeufers auf sich hat. BzStR Aykal erklärt, dass eine Beantwortung einer Anfrage durch die Berliner Forsten vorliegt. Diese soll dem Protokoll beigefügt werden.

Die Berliner Forsten schrieben: „Am 13., 14. und 15. Mai fanden in dem von Ihnen beschriebenen Bereich Dreharbeiten statt. Diese sind durch das Forstamt Grunewald sowie durch die Oberste Naturschutzbehörde (Senatsverwaltung) und die untere Naturschutzbehörde (Bezirk) genehmigt worden. Die Sperrung des Weges hat nichts mit den Dreharbeiten zu tun. Sie besteht schon seit über einem Jahr und wird auch nach Abschluss der Dreharbeiten Bestand haben. Grund dafür ist der Wegezustand sowie die Gefahren die von absterbenden und abgestorbenen Bäumen entlang des Weges ausgehen. Die rasante Dynamik des Klimawandels (insbesondere die Dürrejahre zwischen 2018 bis 2023) führt zu Vitalitätsverlusten und zum Teil schwer kalkulierbaren Folgeschäden an allen Baumbeständen. In dem von Ihnen beschriebenen Bereich sind besonders viele Bäume – Laub- und Nadelbäume - betroffen. Geschwächte Bäume zeigen z.B. Risse wodurch Pilze und Insekten in den Stamm eindringen, was zu Wurzel- und Stammschäden und Instabilität führt. Plötzliches Umstürzen oder Auseinanderbrechen sowie herabfallende Äste stellen eine sehr, sehr große Gefahr für Waldbesuchende dar. Das Betreten des Waldes geschieht zwar grundsätzlich auf eigene Gefahr. Es gibt allerdings Bereiche in denen die sog. Verkehrssicherheit hergestellt werden muss. Diese ist – in dem genannten Bereich aktuell – nicht gegeben. Aufgrund der Lage des Weges im Vogelschutzgebiet sind Arbeiten zur Herstellung der Verkehrssicherheit – unter Berücksichtigung des Natur- und Artenschutzes - sehr aufwändig. Ein Teilabschnitt wurde in diesem Frühjahr für die Durchführung der Dreharbeiten – auf Kosten der Produktion – bereits verkehrssicher gemacht. Derzeit können aufgrund der Brut- und Setzzeit allerdings gar keine Arbeiten zur Verkehrssicherung stattfinden. Diese könnten frühestens im Oktober starten. Auch sie werden dann in enger Abstimmung mit der Obersten Naturschutzbehörde geplant und durchgeführt. Verbindliche Aussagen zur Aufhebung der Sperrung sind daher im Moment nicht möglich.“

Des Weiteren erklärt die FDP-Fraktion, dass keine Blumen mehr am Sderotplatz vorhanden seien. Eventuell könne am Schild der Partnerstadt „Sderot“ ein Blumenkübel aufgestellt werden oder der Boden rund um das Schild entsiegelt werden, so dass die Blumen dort einen festen Platz finden. Herr Aykal werde dies mit dem Tiefbauamt besprechen.

BzStR Aykal wundert sich, dass die Blumen dort bereits zum zweiten Mal weggeräumt wurden und wird im nahegelegenen Blumenladen nachfragen, ob etwas beobachtet wurde.

Die Frage, ob etwas gegen den sich stark ausbreitende Götterbaum getan wird, erklärt das Grünflächenamt, dass der Götterbaum bis vor drei Jahren auf der Empfehlungsliste für Straßenbaumpflanzungen stand. Er käme sehr gut mit den sich wechselnden klimatischen Bedingungen klar. Er sei nicht giftig, habe schöne Blüten und sei sehr attraktiv für eine große Menge an Bestäubern. Es gäbe somit keine Folgen für die menschliche Gesundheit. Aktiv würde nicht gegen den Götterbaum vorgegangen. Dieser verbreite sich auch gern an U-Bahn und S-Bahntrassen.

Das Umweltamt berichtet, dass bei der Senatsverwaltung noch geprüft würde, wie mit diesen invasiven Arten umgegangen werden solle. Aktuell längen noch keine Ergebnisse vor.

Die CDU-Fraktion berichtet, dass an der Baustelle am Händelplatz an der Ampel auf dem Mittelstreifen ein größerer Baum gewachsen sei. BzStR Aykal sagt zu, sich die Stelle einmal anzuschauen.

BzStR Aykal berichtet, dass am Freitag, den 07.06.2024, um 15:00 Uhr die offizielle Einweihung des neu gestalteten Saaleckplatzes stattfinde.