Auszug - Ein Flüssigbaum für Steglitz-Zehlendorf  

Die FDP-Fraktion erläutert, dass es nicht darum ginge, Bäume abzuschaffen, sondern diese Flüssigbäume nur da zu installieren, wo keine Bäume gepflanzt werden können.

BzStR Aykal erklärt, dass im Bezirk sehr viele Bäume stünden, diese müssen geschützt werden. Mit den wenigen zur Verfügung stehenden Mitteln müssen vorrangig bestehende Bäume gepflegt werden. Die Funktionsweise der Flüssigbäume erfolge über mechanische Pumpen. Alle 1,5 Monate müsse die produzierte Biomasse aus den Glaskästen entfernt werden.

Die CDU-Fraktion empfinde diese „Bäume“ eher als ein dreckiges Aquarium und sei keine Zierde statt eines Baumes und würde dem Antrag nicht zustimmen.

Die Fraktion der SPD möchte in keiner Weise Gelder des SGA´s hierfür verwenden. Dies müsse über Fördermittel gedeckt werden.

Die Fraktion der Grünen hält fest, dass die Gelder, die vorhanden sind, in echte Bäume investiert werden müssen. Es gäbe genug Stellen, wo keine Bäume nachgepflanzt werden können, weil nicht genug Mittel zur Verfügung stehen. Bei einem echten Baum ist eine einmalige Investition notwendig. Nach ca. 4-5 Jahren trägt sich der Baum selbst. Ein Flüssigbaum fordert jedoch eine durchgängige Wartung und dauerhafte Kosten. Da eine lange Debatte heut nicht möglich sei, bittet sie um Vertagung.

Die FDP-Fraktion bittet das Amt, zur nächsten Sitzung nachzureichen, wo im Bezirk die Luftqualität besonders schlecht sei.

Der Antrag wird vertagt.