Auszug - Kranoldmarkt erhalten  

Dieser TOP wird zusammen mit TOP 2.1. beraten.

Die Vertrauensperson führt aus, dass die Verkehrssituation im Umfeld des Kranoldplatzes verbesserungswürdig sei. Der Platz als solcher sei sehr wichtig. Die Leute, die im Umfeld zum Arzt gehen, seien sehr froh, dass sie auf dem Platz problemlos parken könnten; es könnten nicht alle in die Parkhäuser geschickt werden. Sollte das € 29-Ticket nicht kommen, werde der Zustrom an parkenden Autos noch größer. Der Platz sei nicht schön, aber eine Entsieglung sei aufgrund der Marktnutzung nicht möglich. Der Markt sei wichtig, wer ins Grüne wolle, könne auch zum Oberhofer Platz oder zum Marienplatz gehen. Es sei wichtig, einen Kompromiss zu finden, man könne aber aus diesen zwei unterschiedlichen Einwohneranträgen schwerlich einen Antrag formen. Die Politik möge bei ihren Entscheidungen mit Weisheit vorgehen, aber immer das Ende bedenken. Politik sei die Kunst des Möglichen.

BV Herr Dr. Egginger-Gonzalez ist der Ansicht, dass der Karnoldplatz nicht weiter als kostenloser Parkplatz zur Verfügung gestellt werden sollte. Lediglich mobilitätseingeschränkte Menschen sollten hier parken dürfen. Es sollten Lieferzonen und eine Parkraumbewirtschaftung eingerichtet werden. Eine Verbesserung für Radfahrende entlang des Platzes sei wichtig, ihm fehle allerdings die Fantasie, wie dies erreicht werden könne, ohne die Platzfläche anzutasten. Er schlägt vor, dass sich die Mitglieder des Ausschusses mal gemeinsam vor Ort ein Bild machen sollten. Der Platz könne zu einem attraktiven Stadtplatz umgestaltet werden, nicht zu einer Grünanlage. Dass der Markt bleiben soll, habe er verstanden.

BV Herr Dr. Kosmas teilt für die Grüne-Fraktion mit, dass sich alle bezüglich des Verbleibens des Marktes auf dem Platz einig seien. Die Fraktionen der Zählgemeinschaft seien für die Anregungen, die in den beiden Anträgen zum Ausdruck kommen, dankbar. Allerdings müssten auch noch die Meinungen der Anwohnenden mit einbezogen werden. Die Ampelfraktionen planten daher einen dritten Antrag, daher bittet er um Vertagung auch dieses zweiten Einwohnerantrages.

Der Antrag wird vertagt.

BzStR Herr Aykal führt aus, dass es auf Grund der Vorbefassung der Ämter schon ein großes Wissen zum Kranoldplatz gebe. Wenn die BVV dann einen Beschluss zur Weiterentwicklung des Platzes gefasst haben werde, könne gerne ein Vorort-Termin stattfinden, um zu verabreden, welche Punkte konkret umgesetzt werden könnten. BV Herr Kronhagel meint, dass technische Details auch hier im Ausschuss geklärt werden könnten. BV Herr Dr. Egginger-Gonzalez meint, dass es noch offene Fragen gebe, die geklärt werden müssten, bevor die BVV einen Beschluss fassen könne, z.B. wie es mit den Leitungen aussieht. Herr Aykal antwortet, dass unter der Platzfläche keine Leitungen liegen. Diese liegen im Gehwegbereich der Ferdinandstraße, lediglich eine Wasserleitung laufe an der Lankwitzer Straße entlang des Platzes.