Auszug - Inklusionssportplanung für und mit den Nutzern  

 
 
13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gebäude, Wirtschaft, Inklusion, Verwaltungsmodernisierung, Digitalisierung
TOP: Ö 3.1
Gremium: Ausschuss für Gebäude, Wirtschaft, Inklusion, Verwaltungsmodernisierung, Digitalisierung Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Di, 27.02.2024 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
0676/VI Inklusionssportplanung für und mit den Nutzern
   
 
Status:öffentlichAktenzeichen:547/VI
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-FraktionCDU-Fraktion
Verfasser:1. Hippe
2. Voigt
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll

Die CDU-Fraktion eröffnet als Antragstellerin die Aussprache. Nach Rücksprache mit dem Sportamt sei das Thema Inklusion im Sportentwicklungsplan ausschließlich durch den Bau von zwei vollständig inklusionsfähigen Hallen abgebildet. Eine flächendeckende Sanierung der Sportstätten im Bezirk sei daher nicht möglich und eine Umformulierung des Antrags nicht zielführend, da er als Ergänzung zum Sportentwicklungsplan zu sehen ist.

 

Die FDP-Fraktion verweist auf die protokollierte Aussage der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen, dass die Kommunikation kleiner baulicher Maßnahmen zur Verbesserung der Inklusionsfähigkeit von Sporthallen an das Sportamt bereits gegeben sei. Der Mehrwert der Vorlage sei daher nicht klar erkenntlich.

 

Die CDU-Fraktion erläutert auf Nachfrage von BzBmin Schellenberg das intendierte Verfahren zur Durchführung der Bedarfsanalysen in den bezirklichen Sportstätten. Die jeweiligen Bedarfsmeldungen sollen primär von den Sporttreibenden festgehalten und in gebündelter Form über die Sportvereine an das Sportamt zur weiteren Umsetzung übermittelt werden.

 

Die Grüne-Fraktion sieht zwischen dem beschriebenen Verfahren und dem vorliegenden Antrag eine Diskrepanz, da es sich bei dem Verfahren nicht um eine Bedarfsanalyse des Bezirksamts handle. Des Weiteren sei die beschriebene Kommunikation baulicher Maßnahmen durch die Vereine an das Sportamt bereits ungehindertglich.

 

Die CDU-Fraktion ergänzt, dass das Bezirksamt gebeten werden soll, die Vereine mit einem Schreiben dazu anzuregen, bauliche Mängel direkt an das Sportamt zu kommunizieren. So nne das bestehende Angebot niedrigschwelliger den Sporttreibenden vermittelt werden.

 

Die Grüne-Fraktion vermutet, dass durch die beschriebene Informationskampagne eine falsche Erwartungshaltung bei den Sporttreibenden geweckt werden könnte und es bei den Vereinen keiner weiteren Aufklärung bedarf, da diese bereits hinreichend professionalisiert seien.

 

Die CDU-Fraktion schlägt vor, zwecks Kostenkontrolle ein festes Budget zur Umsetzung der Vorlage zu definieren.

 

Die Grüne-Fraktion sieht den Antrag durch Amtshandeln erledigt, da die Wege zur Kommunikation kleiner baulicher Maßnahmen durch Vereine an das Sportamt bereits bekannt seien und genutzt würden.

 

Der Antrag wird bei Zustimmung der CDU und AfD und Ablehnung der Grünen, SPD und FDP abgelehnt.

 
 

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