Drucksache - 1439/XIX  

Das Bezirksamt wird beauftragt, mit Kooperationspartnern aus Spandauer muslimischen Vereinen sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass Imame an einer Berliner Hochschule eine Ausbildung erhalten, die einen toleranten europäischen Islam vertreten.

Begründung:

Viele Menschen haben Probleme mit der Glaubenslehre des Islams, auch von Muslimen selbst wird er mittlerweile als zu streng angesehen. Junge Muslime wollen sich nicht mehr mit den Predigten der derzeitigen Imame identifizieren, die aus mehr als 1400 Jahren stammen, sie wollen einen zeitgemäßen, toleranten, angepassten Islam.

Universitäten von Tübingen, Frankfurt/Gießen, Erlangen/Nürnberg und Osnabrück/Münster haben solch ein Studium, das sollte auch in Berlin ermöglicht werden, davon würden ebenso Spandauer Moscheen und Muslime profitieren.