Drucksache - 2089/XVIII  

 
 
Betreff: Spandau in Spandau ist sehr verwirrend!
(Antrag der Fraktion PANTHER vom 12.02.2010)
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:PANTHERPANTHER
Verfasser:T r a u t m a n n 
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
24.02.2010 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin überwiesen   
Stadtentwicklung Vorberatung
30.03.2010 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung vertagt   
04.05.2010 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung vertagt   
01.06.2010 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung vertagt   
06.07.2010 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung zurückgezogen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag Panther v. 12.02.2010

Das Bezirksamt wird beauftragt, mit allen dafür zuständigen Stellen den Ortsteil "Spandau" innerhalb des Verwaltungsbezirks Spandau von Berlin in "Alt-Spandau" umzunennen

Das Bezirksamt wird beauftragt, mit allen dafür zuständigen Stellen den Ortsteil "Spandau" innerhalb des Verwaltungsbezirks Spandau von Berlin in "Alt-Spandau" umzunennen.

Begründung:

Begründung:

Wie fast alle gewachsenen Großstädte bestand Spandau bis 1920 aus vielen Dörfern, Gutshöfen und Kiezen. Nach der Eingemeindung als Bezirk von Berlin sprachen die Spandauer von ihrem Zentrum z. B. bei Tourist-Informationen von "Alt-Spandau" mit der Nikolaikirche und dem Marktplatz als Zentrum.

Nach dem 2. Weltkrieg bildeten sich dann die Ortsteile Hakenfelde, Falkenhagener Feld, Staaken, Haselhorst, Siemensstadt, Wilhelmstadt, Gatow und Kladow heraus. Die Ortsteile Klosterfelde, Altstadt und Tiefwerder wurden merkwürdigerweise mit dem Namen "Spandau" zusammengefasst.

Dies führt nun seit Jahren bei Einheimischen und den für Spandau so wichtigen Touristen zu einem Schilder-Durcheinander: So kommen die Havelländer in Albrechtshof nach Spandau, dann nach Staaken und 2,7 km weiter am Leuthingerweg Ecke Seegefelder Weg nochmals nach "Spandau"; noch schlimmer ergeht es Zugereisten aus Potsdam, die über die B2 in Groß Glienicke Spandau erreichen, durch Kladow, Gatow und Wilhelmstadt fahren und plötzlich am Ziegelhof nach 8,7 km wieder in "Spandau" sind!

Bekanntlich haben viele andere Berliner Bezirke diese Schwierigkeit elegant gelöst: So gibt es in Reinickendorf ein "Alt-Reinickendorf" und in Mariendorf ein U-Bhf. Alt-Mariendorf.

Darum sollten wir Spandauer diesen Beispielen folgen und Irritationen zukünftig vermeiden. Falls es mit der Änderung o. g. Schilder finanzielle Probleme geben sollte, können wir einen Sponsor dafür nachweisen.

 
 

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