Drucksache - 1948/XVIII  

 
 
Betreff: Modellversuch "Online-Terminvergabe im Jugendamt"
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDUBzStRin Meys
Verfasser:BzStR'in Meys 
Drucksache-Art:AntragVorlage - zur Kenntnisnahme -
   Beteiligt:BzBm Birkholz
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
25.11.2009 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
24.02.2010 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin überwiesen   
13.07.2016 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin Ablauf der Wahlperiode     
Jugendhilfeausschuss Vorberatung
22.06.2010 
öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag vom 10.11.2009
Vor.z.K. v. 12.02.2010
Abschluss-Version gem. Beschluss v. 13.07.2016 zur Drks.Nr. 1899/XIX

Das Bezirksamt wird beauftragt, zu prüfen, ob eine Online-Terminvergabe für das Jugendamt möglich ist

Das Bezirksamt hat auftragsgemäß geprüft, ob eine Terminvergabe für das Jugendamt möglich ist.

 

Eine Online-Terminvergabe, so wie sie im Bürgeramt Friedrichshain-Kreuzberg praktiziert wird, ist auf die publikumsintensiven Bereiche des Jugendamtes aus organisatorischen Gründen nur bedingt übertragbar, da es hier im Gegensatz zum Bürgeramt keine offenen Zuständigkeiten aller Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter für alle Fälle gibt, sondern eine Aufteilung nach Buchstaben und Regionen. Aus diesem Grunde müssten daher die angefragten Terminwünsche erst zu dem jeweils zuständigen Sachbearbeiter weitergeleitet werden, der dann die Termine nach seinem Kalender koordinieren muss, oder es ist eine Sortierung der Terminwünsche durch einen "Koordinator" manuell vorzunehmen oder die Terminkalender aller Mitarbeiterin­nen und Mitarbeiter müssten online geschaltet werden.

 

Für eine Online-Terminvergabe im Jugendamt müsste darüber hinaus auch systemseitig aus Datenschutzgründen eine Verschlüsselung der Sozialdaten, die für die Anmeldung angegeben werden müssen, sichergestellt werden.

 

Für Arbeitsgebiete, die keine feste Sachbearbeiterzuordnung und tatsächlich lange Wartezeiten haben, ist die Möglichkeit der Online-Terminvergabe sicherlich sinnvoll.

 

Eine Terminvergabe ausschließlich online erscheint dem Bezirksamt nicht wünschenswert, da auch Bürgerinnen und Bürgern ohne Internet der Zugang zu den Sprechstunden gleichberechtigt ermöglicht werden muss.

 

Die Wartezeiten, selbst in den publikumsintensiven Bereichen (Elterngeldstelle, Kita-Gutscheinstelle und ggf. Unterhaltsvorschussstelle), dauern erfahrungsgemäß in der Regel weniger als 30 Minuten. Längere Wartezeiten entstehen im Einzelfall nur dann, wenn kurzfristig Personalausfälle in größerem Umfang entstehen oder bei Beginn des neuen Kita-/Schuljahres. Dies wäre auch bei einer Online-Terminvergabe der Fall. Die angebotenen Sprechstunden zweimal pro Woche werden von den Antragstellern angenommen und sind ausreichend. Im Einzelfall kann auch außerhalb der Sprechstunden ein Termin (telefonisch) vereinbart werden.

 

 

 

                                                        Berlin-Spandau, den 12.02.2010

                                                                      Das Bezirksamt

 

 

 

 

Birkholz              Meys
Bezirksbürgermeister              Bezirksstadträtin
Begründung:

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Stadtbezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer/-in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen