Drucksache - 1597/XVIII  

 
 
Betreff: Freizeitangebote in Kladow erhöhen I
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDPBzStRin Meys
Verfasser:BzStR'in Meys 
Drucksache-Art:AntragVorlage - zur Kenntnisnahme -
   Beteiligt:FDP
   BzBm Birkholz
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
25.03.2009 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
08.07.2009 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin überwiesen   
13.07.2016 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin Ablauf der Wahlperiode     
Jugendhilfeausschuss Kenntnisnahme
26.01.2010 
öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses vertagt   
23.02.2010 
öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses vertagt   
18.05.2010 
öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag FDP v. 16.03.2009
Vorl.z.K. (1. ZwB) v. 17.06.2009
Abschluss-Version gem. Beschluss v. 13.07.2016 zur Drks.Nr. 1899/XIX

Das Bezirksamt wird beauftragt - unter Mitwirkung der Kladower Jugendlichen, der Streetworker und weiterer geeigneter Institut

Die Schließung der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Imchenallee zum 31.12.2005, die haushaltsbedingten Kürzungen im Personal- und Sachmittelbereich bei dem Jugendfreizeitheim Kladow im Parnemannweg in den letzten Jahren sowie die Einstellung des Projektes "Horizonte" in Gatow haben erhebliche Lücken in die Angebotsstruktur gerissen. Die Stadtteilkonferenz Gatow/Kladow, die sich kürzlich auch bei den Sportfreunden Kladow mit dieser Problematik intensiv beschäftigt hat, kritisierte diese Entwicklung und forderte kreative Lösungen, damit die Jugendarbeit in der Region erfolgreich umgesetzt und nicht weiter abgebaut wird.

 

Sie begrüßt daher ebenso wie das Bezirksamt Bemühungen von Kladower Bürgerinnen und Bürgern sowie Geschäftsleuten und einzelnen Organisationen, die Situation zu verbessern. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes beteiligen sich ebenso wie die Kolleginnen und Kollegen von Outreach intensiv an diesen Diskussionen und bieten ihre fachliche Unterstützung an. Dabei geht es besonders auch darum, die von den Kladower Jugendlichen geäußerten Interessen und Wünsche aufzunehmen und - soweit möglich - umzusetzen.

 

So gab es bereits 2003 Bemühungen der "Initiative schönes Kladow", in Kladow an zentraler Stelle eine Streetball- und Skateranlage zu errichten, die bei einer Befragung von Kladower Jugendlichen die höchste Priorität hatte. Diese Bemühungen, die sowohl von der Stadtteilkonferenz als auch vom Bezirksamt unterstützt wurden, scheiterten aber an der nicht zu lösenden Standortfrage.

 

Im Frühjahr 2008 wurde von der "Initiative schönes Kladow" an der Imchenallee ein Bolzplatz eröffnet, der über Spendenmittel finanziert werden konnte.

 

Das Bezirksamt und die zuständigen politischen Gremien haben ihrerseits im Frühjahr 2008 beschlossen, Mittel für den Einsatz von Streetworkern in Kladow und Mitte zur Verfügung zu stellen und mit der Umsetzung den erfahrenen Träger Outreach beauftragt.

 

Aktuell gibt es Überlegungen, einen Verein zu gründen und einen selbstverwalteten Jugendklub aufzubauen. Regionale Geschäftsleute haben bereits ihre Unterstützung zugesagt. Die Stadtteilkonferenz sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirks­amtes und von Outreach sind in diese Diskussionen eingebunden.

 

Das Bezirksamt strebt an, die derzeitigen Angebote, wie das Jugendfreizeitheim Kladow und den Einsatz von Outreach, auch für 2010 abzusichern, sieht jedoch angesichts der schlechten Haushaltslage keine Möglichkeit, über die beschriebene fachliche Begleitung und Beratung der regionalen Diskussionsprozesse hinausgehend in Kladow zusätzliche personelle und finanzielle Mittel einzusetzen.

 

 

 

Berlin-Spandau, den 17. Juni 2009

Das Bezirksamt

 

 

 

 

 
              Birkholz              Meys

              Bezirksbürgermeister              Bezirksstadträtin

 

Begründung:

Begründung:
Die Möglichkeiten zur sinnvollen Freizeitgestaltung sind für Jugendliche in Kladow sehr begrenzt. Die Einrichtung weiterer Freizeitangebote wäre eine enorme Steigerung des Freizeitwertes für Jugendliche in dieser Region. 

 
 

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