Drucksache - 1016/XVIII  

1.        Organisiert das Jugendamt regelmäßig einen Informations- und Erfahrungsaustausch über die Kinder- und Jugenddelinquenz mit der zuständigen Polizeidirektion?

       Wenn ja, wie oft findet dieser statt?

2.        Werden an diesen Treffen die Schulen, die Vertreter der Jugendstrafrechtspflege und der freien Träger beteiligt?

3.        Wird durch das Jugendamt regelmäßig eine Lagebeurteilung zur Beobachtung von Trends und Entwicklungen im Bezirk und seinen Sozialräumen durchgeführt?

4.        a) Wie viele polizeiliche Meldungen über einen Tatvorwurf gegen einen jungen

              Menschen sind in den Jahren 2005, 2006 und 2007 zu einer Jugendamtsakte genommen worden?

       b) In wie vielen Fällen führte die Auswertung der Meldung zu einem Beratungs- oder

            Hilfeangebot für die Eltern?

       c) In wie vielen Fällen wurden bereits bestehende Hilfen den neuen Erfordernissen

            angepasst?

5.        In wie vielen Fällen in den Jahren 2005, 2006 und 2007 wurde aufgrund einer Intensivtäter-Meldung durch die Polizei ein fallzuständiger Mitarbeiter beim Jugendamt benannt?

6.        Welche Hilfe- und Interventionsstrategien wurden durch das Jugendamt in diesen Fällen vorgenommen?

7.        Wie viele Intensivtäter-Mitteilungen sind bei der Jugendgerichtshilfe in den Jahren 2005, 2006 und 2007 eingegangen?

8.        Welche Maßnahmen wurden im Einzelnen zur Vorbeugung der Verfestigung delinquenten Verhaltens getroffen?

9.        Wie viele Fälle wurden durch die Jugendgerichtshilfe in den Jahren 2005, 2006 und 2007 durch wie viele Mitarbeiter betreut?

10.    Wie ist die Zusammenarbeit bzw. der Informationsaustausch von Jugendgerichtshilfe und Jugendbewährungshilfe in Spandau geregelt?

11.    Welche Qualifizierungsmaßnahmen für mit Intensivtätern befasste Mitarbeiter wurden bislang durchgeführt?

12.    Welcher Datenaustausch findet zwischen Jugendamt und Polizei auf welcher Rechtsgrundlage statt?

Es wird um schriftliche Beantwortung gebeten!