Drucksache - 0714/XVIII
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Die Abteilung Jugend und Familie betreibt seit dem Bau der
Bertolt-Brecht-Oberschule und Heinrich-Böll-Oberschule in Räumen der Schulen
Motorwerkstätten als Jugendfreizeiteinrichtung. Der Betrieb der
Motorwerkstätten hat in den letzten Jahren erheblich nachgelassen. Die
Motorwerkstätten sind während des Tages und auch abends weitgehend ungenutzt. Die Bertolt-Brecht-Oberschule hat bei ihrem pädagogischen
Konzept keine Verwendung mehr für eine Motorwerkstatt. Versuche der Kollegen
zur Kooperation bzw. die Bereitstellung von Angeboten konnten mangels
Schülerinteresse nicht realisiert werden. In ihren Schulprogrammen, die die
derzeitigen und zukünftigen Entwicklungsvorhaben der Schulen beschreiben finden
sich dementsprechend auch keine Projekte oder andere Formen der Zusammenarbeit
zwischen den Motorwerkstätten und den Schulen. Bereits im Jahre 2005 hat sich die Schulkonferenz der
Bertolt-Brecht-Oberschule mit dem Problem der Motorwerkstatt beschäftigt und
das Bezirksamt um Bereitstellung der Räume für schulische Nutzung gebeten. In der Heinrich-Böll-Oberschule hat es eine Kooperation
zwischen Schule und Motorwerkstatt spätestens seit dem Jahr 2000 nicht mehr
gegeben. Davor gab es nur eine kurzzeitige Kooperation lediglich für 2-3 Jahre
in den 90er Jahren in der Form, dass die Heinrich-Böll-Oberschule durch
finanzielle Unterstützung einer Kfz-Versicherung Schülerinnen und Schülern die
Ausbildung für einen Moped-Führerschein ermöglicht hat. Mit dem Ende des
Versicherungs-Sponsoring und damit dem Ende dieser Aktion war auch die
Kooperation mit der Motorwerkstatt beendet. Beide Schulen leiden unter generellem und akutem Raummangel.
Der Fachraummangel besteht bereits seit Beginn der Inbetriebnahme der
Ersatzbauten für die Gesamtschulen. In ihrer letzten Sitzung hat die
Bezirksverordnetenversammlung Spandau durch Verabschiedung des
Bezirkshaushaltsplanes 2008/2009 die bisher verwendeten Mittel für die
Motorwerkstätten einer anderen Bestimmung für die Jugendarbeit zugeführt. Die Räume können mit geringem Aufwand für Zwecke
hergerichtet und somit einer schulischen Nutzung zugeführt werden. Berlin-Spandau, den 22. Oktober 2007 Das Bezirksamt Birkholz Röding Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat |
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