Drucksache - 0239/XVIII  

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1. Zwischenbericht vom 08.05.2008

2. Zwischenbericht vom 13.03.2009

3. Zwischenbericht vom 10.09.2009

4. Zwischenbericht vom 27.08.2010

Das Bezirksamt hat sich nachdrücklich bemüht, die Thematik „Bekämpfung von Analphabetismus im Bezirk Spandau“ als eigenständiges Projekt in das bereits bestehende breit gefächerte Angebot an Aufgabenstellungen im Rahmen ehrenamtlichen Tätigkeiten aufzunehmen. Dieses Vorhaben scheiterte im Wesentlichen daran, dass ein Bedarf an entsprechenden Hilfestellungen bislang nicht erkennbar war und auch nicht an die zuständige Arbeitsgruppe in der Bezirksverwaltung herangetragen wurde. 

Ausdrücklich ist darauf hinzuweisen, dass als Ergebnis des letzten Aufrufs zur Übernahme ehrenamtlicher Tätigkeiten im Bezirk Spandau die Bereitstellung personeller Ressourcen für die Realisierung dieses Projekts im Rahmen des Ehrenamtes durchaus – wenn auch lediglich im begrenzten Umfang – möglich gewesen wäre. In diesem Zusammenhang darf ich als Ergänzung zu dem o.a. 5. Zwischenbericht anmerken, dass dieser über die Presse veröffentlichte Aufruf zu dem erhofften Erfolg geführt hat und personelle „Lücken“ in den einzelnen Spandauer Sozialkommissionsbereichen geschlossen werden konnten.

Das Bezirksamt wird Anregungen zur Umsetzung neuer Projekte im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeiten weiterhin mit der gebotenen Intensität verfolgen. Hierzu zählt selbstverständlich ohne Einschränkungen auch das Projekt „Bekämpfung von Analphabetismus im Bezirk Spandau“. Elementare Voraussetzung ist zweifelsohne jedoch ein entsprechender Bedarf, für den personelle Kapazitäten aus dem Bereich der für den Bezirk Spandau tätigen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einzusetzen sind. Allein das dauerhafte Vorhalten eines personell ausgestatteten Angebots ohne das hierfür in der Öffentlichkeit ein erkennbarer Wille zur Annahme erkennbar ist, erscheint wenig sinnvoll und führt letztendlich zu personellen Engpässen in anderen wichtigen Bereichen der ehrenamtlichen Arbeit.

Ich hoffe, dass sich die Mitglieder der BVV Spandau meiner vorstehenden Einschätzung anschließen können und auf die weitere regelmäßige Berichterstattung zur Umsetzung des o.a. Beschlusses verzichten. Insofern bitte ich Sie, diese Vorlage als Schlussbericht anzuerkennen.

Sofern sich Veränderungen in dem geschilderten Sachstand ergeben die zur Umsetzung des genannten Projektes führen, werde ich im zuständigen Fachausschuss der BVV Spandau unaufgefordert berichten.

Berlin - Spandau, den 11. März 2011

Birkholz

Bezirksbürgermeister

einstimmig