Drucksache - 0169/XVIII
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Gedenkt
das Bezirksamt, die nach dem Asylbewerberleistungsgesetz berechtigten Personen
hinsichtlich ihrer Kooperation zur Feststellung ihrer Identität erneut zu
überprüfen? l
Ist
dem Bezirksamt bekannt, dass dieser Personenkreis ohne Überprüfung der Identität
nicht den Status eines Anspruchsberechtigten erhalten hätte? l
Ist
dem Bezirksamt ferner bekannt, dass bestimmte Länder z.B. der Libanon den
Flüchtlingen keine Dokumente ausstellen und daher dies den Flüchtlingen nicht
angelastet werden kann? l
Ist dem
Bezirksamt auch bekannt, dass es unabhängig der Überprüfung des Status der
Flüchtlinge seit mehreren Jahren bei der Berliner Polizei eine Sondereinheit
"Ident" besteht, die etwaigen Missbrauch bei den Angaben zur
Identität prüft? l
Wie
viele Menschen mit Duldung (bitte aufschlüsseln, auf welcher Rechtsgrundlage
jeweils die Duldung erteilt wurde) und wie viele im Asylverfahren werden
derzeit vom Bezirksamt Spandau verwaltet? Wie viele erhalten Leistungen nach §
1a Asylbewerberleistungsgesetz? - Und wie viele nach anderen Paragrafen? l
Stimmt
es, dass das Spandauer Bezirksamt für nach Auffassung der zuständigen
Sachbearbeiter nicht kooperierende Flüchtlinge die Heimunterbringung in der
Motardstraße vorsieht? Durch welche Paragrafen bzw. AVOs sieht das Bezirksamt
Spandau dieses Vorhaben gerechtfertigt? Wie viele Menschen sind davon bereits
betroffen? Bei wie vielen weiteren ist eine Heimunterbringung in der
Motardstraße absehbar? Mussten Betroffene bereits Mietwohnungen kündigen und in
das Heim Motardstraße umziehen? l
Wer im
Bezirksamt entscheidet im Einzelfall, ob ein Betroffener in der Motardstraße
untergebracht wird? l
Was
bezahlt das Bezirksamt Spandau pro Tag für die Unterbringung und Verpflegung
eines im Heim in der Motardstraße untergebrachten Menschen? Ist dem Bezirksamt
weiterhin bekannt, dass eine Heimunterbringung - insbesondere bei Familien -
wesentlich kostspieliger ist als die Unterbringung in Wohnungen? l
Wenn
ja: l
Hält
das Bezirksamt dennoch an einer Heimunterbringung fest und stellt somit
Ideologie über ihre Pflicht, mit den Haushaltsmitteln sparsam umzugehen? |
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