Drucksache - 1135/XXI
Der Antrag wird abgelehnt.
Abstimmung im Ausschuss: Mehrheitlich angenommen bei Gegenstimmen der Fraktion Die Linke (1Bv) und 2 BD, sowie Enthaltungen der SPD-Fraktion (1 BV), der Fraktion Die Tierschutzpartei (1 BV) und 1 BD
Das Bezirksamt wird ersucht, eine Kinderarmutskonferenz mit relevanten bezirklichen und überbezirklichen Akteuren einzuberufen. Diese Konferenz soll als Auftaktveranstaltung für die Entwicklung eines bezirklichen Konzeptes zur Kinderarmutsprävention dienen und alle zwei Jahre zusammenkommen, um Bilanz zu ziehen und neue Konzepte gegen Kinderarmut im Bezirk zu entwickeln. Begründung Armut heißt Ausgrenzung, bedeutet schlechtere Bildungschancen und ist in einer sonst so reichen Gesellschaft kaum aushaltbar. Diese Realität wird uns auch in Spandau immer wieder vor Augen geführt, jedes vierte Kind gilt als von Armut bedroht oder lebt bereits in Armut. Der Antrag zur Einberufung einer Kinderarmutskonferenz und regelmäßigen Treffen alle zwei Jahre zielt darauf ab, eine langfristige Strategie zur Bekämpfung von Kinderarmut im Bezirk zu etablieren. Durch die Zusammenarbeit von relevanten bezirklichen und überbezirklichen Akteuren sollen ganzheitliche Ansätze entwickelt werden, um Kinderarmut effektiv anzugehen. Über die notwendigen Maßnahmen des Bundes hinaus hat die Landeskommission zur Prävention von Kinder- und Familienarmut zusätzlich eine Strategie entwickelt, die Orientierung für die Konferenz und die daraus folgenden Maßnahmen bietet. Regelmäßige Treffen dienen dazu, bestehende Maßnahmen zu bewerten und neue Strategien basierend auf aktuellen Erkenntnissen weiter zu entwickeln. |
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Bezirksamt Spandau
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