Drucksache - 0970/XXI  

Schlussbericht

Im Rahmen der Prüfung hat das Bezirksamt den beigefügten entworfenen Fragebogen per E-Mail an mehr als 700 aus den Netzwerken der Wirtschaftsförderung bekannten Betriebe/Institutionen/Einrichtungen versandt und um Rücksendung gebeten.

13 Rückmeldungen waren zu verzeichnen. Aus den 13 Rückmeldungen geht hervor, dass sieben Betriebe/Institutionen/Einrichtungen eine Möglichkeit für sich sehen, während sechs keine Möglichkeiten sehen, an einer Umsetzung mitzuwirken.

Aus vier Rückläufen geht eine Bereitschaft sich an Organisation, Gestaltung und Herausgabe eines Spandau-Passes zu beteiligen hervor, während aus neun Antworten hervorgeht, dass eine Bereitschaft bzw. erforderliche Ressourcen nicht bestehen.

Allein aus der geringen Zahl an Rückläufen lässt sich ablesen, dass sich die Bereitschaft der lokalen Akteurinnen und Akteuren sehr in Grenzen hält und nicht damit zu rechnen ist, dass eine entsprechende Selbstorganisation erfolgversprechend wäre.

Der Bezirksverwaltung stehen weder finanzielle noch personelle Ressourcen zur Verfügung den notwendigen Prozess zu begleiten.

Die hilfsweise angeregte Prüfung scheidet aus, da es sich bei der vergleichsweise herangezogenen Tourismus-Kampagne um ein aus City-Tax Mitteln finanziertes bezirksübergreifendes Projekt der Wirtschaftsförderungen Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Neukölln, Pankow, Reinickendorf, Spandau, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick handelte.

Berlin-Spandau, den 22.12.2023

Bewig

Bezirksbürgermeister

Begründung

Für Kinder und Jugendliche gilt seit dem Jahreswechel der Berlinpass BuT: Hier können bestimmte Leistungen für Bedürftige unterstützt / erstattet werden. Ein Spandaupass würde die Idee verfolgen, allen Kindern und Jugendlichen im Bezirk spezielle Angebote und Vergünstigungen in Kollaboration mit lokalen Akteuren und Akteurinnen zugänglich zu machen. Dies könnten beispielsweise 10-15% Rabatt im Kino sein für Inhaberinnen und Inhaber des Spandaupasses, ein kostenloses Bällchen Eis in den Sommermonaten in einer Eisdiele der Partnerinnen und Partner, drei kostenlose Freibad-Besuche pro Saison in den bezirklichen Schwimmbädern, 10-15% Rabatt bei einem der teilnehmenden Imbisse etc. Vor der Umsetzung wäre es sinnvoll, Vertreterinnen und Vertreter der bezirklichen Jugend nach Möglichkeit mit ihren eigenen Wünschen und Ideen partizipieren zu lassen.