Drucksache - 0868/XXI  

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob im Zuge der Umplanungen für den Kreuzungsbereich Klosterstraße - Altstädter Ring / Seegefelder Straße - Stabholzgarten eine Führung der Fahrbahnen des Stabholzgarten durch die kleine S-Bahn-Unterführung über das ehemalige Postgelände erreicht werden kann, um nicht nur die Seegefelder Straße, sondern auch den Stabholzgarten unter Herstellung eines Wendekreises vom Straßenzug Klosterstraße - Altstädter Ring abzukoppeln, und ggf. entsprechende planungsrechtlich erforderliche Schritte einzuleiten. 

Begründung

Nicht nur im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs am Rathaus und am Bahnhof Spandau scheint ein Umbau der Kreuzung schon jetzt unabdingbar. Zusätzlich ist - irgendwann - auch mit mindestens einer Straßenbahntrasse zu rechnen, die zwischen Rathaus und Bahnhof untergebracht werden muss. Der Schutz von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrenden ist ebenfalls zu berücksichtigen.

Die Zugänglichkeit zum Rathaus kann auch ohne die Kreuzung gewährleistet werden. Durch eine Anbindung des Stabholzgarten an die Ruhlebener Chaussee oder die Klosterstraße südlich der großen Bahnunterführung - ggf. als Einbahnstraße - könnte der Straßenverkehr auf dem Straßenzug Klosterstraße - Altstädter Ring zusätzlich um den Ziel- und/oder Quellverkehr zum Rathaus entlastet werden. Dies müsste allerdings bei der Entwicklung des ehemaligen Postgeländes rechtzeitig Berücksichtigung finden.