Drucksache - 0479/XXI  

 
 
Betreff: Wasservögel
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Tierschutzpartei 
Verfasser:Spiegeler-CastañedaSpiegeler Castañeda, Aida
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
19.10.2022 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin      

Sachverhalt

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wo an der Kreuzung Paula-Hirschfeld-Steig und Frieda-Arnheim-Promenade Hinweisschilder aufgestellt werden können, um auf das Verbot der Fütterung von Schwänen, Enten und Wasservögeln im Allgemeinen aufmerksam zu machen.

 

Begründung

r viele eine beliebte Nachmittagsbeschäftigung das Füttern von Enten und Schwänen mit Brot und anderen, meistens hauptsächlich aus Getreide bestehenden, Nahrungsmitteln. Für die Tiere und auch die Wasserqualität aber in höchstem Maße problematisch. Nicht ohne Grund handelt es sich hierbei auch um eine Ordnungswidrigkeit, auf die vermehrt aufmerksam gemacht werden sollte. Denn Backwaren enthalten oft viel Salz und/oder Zucker und quellen im Magen auf. Oft werden Backwaren bereits verschimmelt verfüttert oder verderben am Ufer oder im Wasser schnell. Brotreste, die im Wasser landen, verfaulen, schaden dadurch weiteren Tieren (z.B. Fischen) und der Wasserqualität durch Eutrophierung (Sauerstoffmangel entsteht, Wasserpflanzen sterben, Algenwachstum nimmt stark zu, das gesamte Gewässer kann „kippen“, noch mehr (Wasser-)Tiere, auch Insekten sind davon betroffen).


Insbesondere das oft gefütterte Weißbrot enthält kaum Nährstoffe, ist also nicht artgerecht, quillt im Hals und Magen auf, kann im Hals stecken bleiben oder zu Koliken oder Vergiftungen und dadurch zum direktem, qualvollen Tod insbesondere von Schwänen, aber auch Enten führen.

 
 

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