Drucksache - 0053/XXI  

Schlussbericht

Dem Bezirk stehen keine eigenen Mittel für den Bau von Fahrradparkhäusern zur Verfügung. Die Fahrradparkhäuser in Berlin werden im Auftrag des Senats von der GB infraVelo geplant und projektiert.

Nach einer Untersuchung der GB infraVelo ist der Bedarf an Fahrradabstellmöglichkeiten an keinem Bahnhof in Spandau so groß wie am Bahnhof Spandau (Bestand: 578 Fahrradabstellmöglichkeiten; zusätzlicher Bedarf: 538; Quelle: htts://www.infravelo.de/projekte/fahrradparken/sup/#c1392).

Die GB infraVelo führt Machbarkeitsuntersuchungen für Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen mit hohem Bedarf an Stellplätzen dann durch, wenn eine geeignete Fläche zur Verfügung steht. Der Wunsch nach einem Fahrradparkhaus am Bahnhof Spandau ist unbestritten gegeben. Jedoch gibt es keine landeseigenen Flächen im Nahbereich des Bahnhofs. Eine geringe Entfernung zum Bahnhof und die gute Erreichbarkeit sind jedoch unabdingbar für einen Parkhausstandort. Bislang konnten trotz aller Bemühungen keine geeigneten Flächen in der unmittelbaren Nähe des Bahnhofs identifiziert werden.

Es gibt deshalb die Idee, auf den Flächen der Deutschen Bahn zwischen Bahnhofsgebäude und Arcaden zu prüfen, ob hier ein Fahrradparkhaus errichtet werden kann. Seitens der Bahn gibt es den Vorschlag, auf der Nordseite des Bahnhofs neben dem westlichen (Neben-)Eingang überdachte Sammelschließanlagen einzurichten. Diese könnten im Rahmen der BikeRide-Offensive der Bahn finanziert werden. Eine Entscheidung über die Realsierung ist bislang noch nicht erfolgt. Hierzu ist und bleibt das Bezirksamt mit der zuständigen GB infraVelo im Gespräch.

Das Bezirksamt bittet darum, den Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung insbesondere mit Blick auf den geschilderten Sachverhalt und der Zuständigkeiten als erledigt anzusehen.

Berlin-Spandau, den 24. Juni 2024

Frank Bewig        Thorsten Schatz

Bezirksbürgermeister      Bezirksstadtrat