Drucksache - 2370/XX  

Das Bezirksamt wird beauftragt dafür Sorge zu tragen, dass im Doppelhaushalt 2022/23 Mittel für eine Stelle »Beauftragte(r) für Gute Arbeit« vorgesehen werden, um zukünftig mehr Einflussmöglichkeiten für den Bezirk auf die Entwicklung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen zu ermöglichen.

Begründung

Die Pandemie – auch staatliche Reaktionen zu ihrer Eindämmung - treiben auf die Spitze, was bereits vor deren Beginn deutlich wurde: Mittelstand, Kleingewerbe, Freiberufler und Selbständige brauchen Unterstützung.

Ein(e) Beauftragte(r) für Gute Arbeit soll – wie bereits in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg begonnen – beratend und unterstützend tätig werden, wenn es um folgende Themen geht:
• Einführung und Umsetzung von digitaler Arbeit 4.0            •              Fachkräftemangel, Qualifizierung und Weiterbildung                                                                •              Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben                                                                              •              Inklusion in der Arbeitswelt                                                                                                     

•         Arbeitsschutz und gesundheitliche Vorsorge           

 • Formen informeller Mitbestimmung in Kleinbetrieben

Außerdem könnte der/die Beauftragte auch nicht unmittelbar verfügbare Daten über Arbeits- und Ausbildungsplätze zusammentragen, die letztlich der Wirtschaftsförderung im Bezirk dienen sollen.