Drucksache - 2296/XX  

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei und mit den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass für die Jahrgänge, die aufgrund von Corona den Schwimmunterricht „verpasst“ haben, dieser in den Sommerferien möglichst verpflichtend aber kostenfrei angeboten wird. Hierbei sind Schwimm- und Freizeitvereine einzubinden.

Begründung

Durch die aufgrund von Corona geschlossenen Schwimmhallen hat sich die Situation der Schwimmunfähigkeit von Kindern noch einmal verstärkt. Inzwischen handelt es sich etwa um 100.000 Kinder, rechnet man die Jahrgänge, die nicht ausgebildet wurden, zusammen. Das bedeutet große Gefahren nicht nur im Alltag sondern auch bei Klassenfahrten und Ausflügen. „Schwimmen ist ein Menschenrecht“ (Manfred von Richthofen,Präsident, des Deutschen Sportbundes DSB), und die DLRG arbeitet ehrenamtlich. Sie haben schon vor Jahren darauf hingewiesen, dass die nach und nach geschlossenen Bäder eine Lücke in der Versorgung darstellen werden. Nun kommt die zeitweise Schließung unter Corona hinzu – dem Zustand der Schwimmunfähigkeit muss dringend entgegengesteuert werden.