Auszug - Ausgewiesene Futterstellen für Tauben  

Die Bezv. Frau Aida Spiegeler Castañeda wirbt für Taubenschläge, da sich mit ihnen durch Geburtenkontrolle (Austausch von Eiern) die Population der Vögel verringern lässt. Durch das Futterangebot am bestehenden Taubenschlag (Alte Bibliothek) seien die Restaurants in der Altstadt unbehelligt von Tauben geblieben.

Dem schlechten Image mit Verschmutzungen und Krankheiten entsprechen die Tauben, wenn sie mit nicht artgerechtem Futter sondern mit Essensresten der Menschen gefüttert werden (oder sich diese Reste holen müssen).

Sie nennt 5 Stellen für einzurichtende Taubenschläge. Die Auswahl der Standorte sei aber flexibel. Zugleich sollten Informationstafeln aufgestellt werden, warum Futterstellen wichtig sind.

Für die Fraktion der CDU bittet Bezv. Arndt Meißner, die Standorte zu konkretisieren und dies mit den Fachausschüssen Gesundheit sowie BVGUmNat zu beraten.

Er stellt die Frage, wer die Futterstellen bewirtschaften soll. Dies könne das Bezirksamt nicht bewerkstelligen. Er fragt, wie andere Tiere ferngehalten, wie Vandalismus vorgebeugt und wie das Futter finanziert werden solle.

Frau Spiegeler Castañeda antwortet, dass die Futterstellen aktuell von Privatpersonen betrieben werden, dies aber für die Zukunft nicht mehr sichergestellt sei. Sie sagt, der Ausschuss BVGUmNat könne beteiligt werden, der Ausschuss Ges habe keine Kausalität zum Thema.

In seiner Stellungnahme sagt Bezirksstadtrat Gregor Kempert, dass die Bezirke nicht für Straßentauben zuständig seien. Einrichtungen wie Taubenschläge seien sinnvoll. Er stellt fest, dass Bezirke etwas tun, sei nicht untersagt, aber die Zuständigkeit sei nicht gegeben.

Abstimmung GO-Antrag auf Mitberatung BVGUmNat: einstimmig

Bis zur Stellungnahme des BVGUmNat ist der Antrag 0355/XXI vertagt.