Auszug - Verbesserung der Busanbindung bei Heimspielen von Hertha BSC im Berliner Olympiastadion (Antrag der SPD-Fraktion vom 17.02.2020) - überwiesen aus der 36. BVV-Sitzung (26.02.2020)   

Die Stellungnahme von Herrn Freitag lautet:

Die Sonderverkehre sind vor einigen Jahren auf Anordnung des AT eingestellt worden.

Hintergrund ist die Unberechenbarkeit des Spielendes (Verlängerung, 11m-Schießen, etc.) und das hohe Verkehrsaufkommen bei An- und Abreise, was zu starken Fahrplanabweichungen bei den Regellinien führt und nicht zuletzt die daraus resultierenden Mehrkosten.

Wir haben jetzt noch mal eine mögliche bedarfsgesteuerte Umlenkung der Regellinien bei den Fußballspielen geprüft. Diese können wir jedoch nicht einführen, da der bestehende Verkehrsvertrag keine Sonderverkehre in Regelverkehren gestattet. Ungeachtet dessen bestehen die schon genannten Probleme ja weiter und die Linien wären für die Fahrgäste, die nicht im Zusammenhang mit dem Spiel unterwegs sind, uninteressant, da deutlich länger.

Sollte man also auf die Wiedereinführung von Sonderverkehren im Zusammenhang mit den Hertha-Heimspielen bestehen, so müsste dazu der AT (SenUVK) angesprochen werden und wahrscheinlich wird dieser unserer Erfahrung nach darauf drängen, dass Hertha das bezahlt.

Die BVG hat in diesem Zusammenhang also keinen Handlungsspielraum mehr.

Der Antrag wird von der SPD-Fraktion zurückgenommen.